Freibrief zur Annexion
Trumps »Jahrhundertdeal«: Eine neue Stufe des Ausverkaufs palästinensischer Rechte
Wiebke DiehlAm 28. Januar war es soweit: Gemeinsam mit dem geschäftsführenden und für seine ganz unverblümt ausgesprochenen Annexionspläne bekannten israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu stellte US-Präsident Donald Trump seinen seit Jahren angekündigten »Nahostfriedensplan« vor. Es war derselbe Tag, an dem Avichai Mandelblit, der israelische Generalstaatsanwalt, Netanjahu als ersten amtierenden Ministerpräsidenten Israels wegen Korruption in drei Fällen anklagte.
In einer skurrilen Pressekonferenz bejubelten sich der US-Präsident und der israelische Premier – beide derzeit im Wahlkampf – selbst und gegenseitig. Das geschah unter dem Applaus eines handverlesenen Publikums, darunter auch die Botschafter Bahrains, Omans und der Vereinigten Arabischen Emirate. Trump lobte seinen »Jahrhundertdeal« genannten Plan als »ersten realistischen Ansatz« zur Lösung des seit über 70 Jahren andauernden Nahostkonflikts. Beiden Seiten würden »schmerzhafte Kompromisse« ab...
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