Wir brauchen Dich, Genossin, Genosse! Werde Mitglied in unserer Genossenschaft: www.jungewelt.de/genossenschaft
Koalition des Kapitals
Österreichs ÖVP-FPÖ-Regierung will Verschlechterungen für Beschäftigte und Erwerbslose durchsetzen – es regt sich erster zaghafter Protest
Stefan ThielIm Wahlkampf 2017 stilisierte sich die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) noch zur »sozialen Heimatpartei« und zur Anwältin der sogenannten kleinen Leute. Was die Rechtspopulisten und ihr konservativer Koalitionspartner Österreichische Volkspartei (ÖVP) unter »sozial« verstehen, zeigte sich noch vor Abschluss der Koalitionsverhandlungen im vergangenen Dezember: Ähnlich wie die Regierung von Emmanuel Macron in Frankreich reitet das neue Kabinett unter Bundeskanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz eine neoliberale Attacke nach der anderen. Das wird vor allem die »kleinen Leute« treffen.
So verkündeten Kurz und FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache am 6. Dezember etwa, dass sie eine »Flexibilisierung« der Arbeitszeit durchsetzen wollen. Diese soziale Wohltat für das Kapital hatten die beiden Rechtsparteien bereits im Wahlkampf angekündigt. Bisher gilt in der Alpenrepublik eine Normalarbeitszeit von acht Stunden täglich und 40 Stunden in der Woche. Geht es nach...
Artikel-Länge: 7184 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.