Helden in Weiß
Tausende kubanische Ärzte helfen überall auf der Welt, vor allem in Afrika
André ScheerFür Félix Báez gab es kein Halten. Im September 2014 hatte sich Margaret Chan, die Chefin der Weltgesundheitsorganisation WHO, mit einem dramatischen Appell an die internationale Gemeinschaft gewandt. Sie bat um Hilfe für die von der Ebola-Epidemie betroffenen Länder Westafrikas. Der Arzt Báez gehörte zu den ersten 165 Freiwilligen, die Kuba sofort in die Region entsandte. Insgesamt schlossen sich in den folgenden Monaten rund 500 Kubaner der Hilfsmission an. Als diese Ende März 2015 zu Ende ging, würdigte die WHO-Vertreterin in Sierra Leone, Anshu Banerjee, den schnellen und »unschätzbaren« Einsatz der Kubaner als entscheidenden Schritt dafür, dass sich auch andere Länder dem Kampf gegen Ebola angeschlossen hätten.
Félix Báez steckte sich bei seiner Arbeit in Sierra Leone selbst mit dem Virus an. Der damals 43jährige wurde in die Schweiz ausgeflogen und in Genf behandelt. Die Meldung über seine Erkrankung machte die Runde, Millionen seiner Landsleute hoff...
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