»Unser Ziel ist Multipolarität«
Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts bedarf auch einer neuen Struktur und veränderten Kräfteverhältnissen in den internationalen Beziehungen.
David Velásquez
Vor fünf Jahren war ich schon einmal auf einer
Rosa-Luxemburg-Konferenz und glaube, daß dieser
Diskussionsort von großer Bedeutung ist. Ich möchte hier
einige Überlegungen zur bolivarischen Außenpolitik
vorstellen. Vorausschicken möchte ich: Die Bemühungen,
zusammenzukommen, revolutionäre Organisationen
zusammenzubringen, Männer und Frauen zusammenzuführen,
die sich für die Veränderung der Gesellschaft einsetzen,
setzt ein solches Motto voraus, wie wir es hier auf dieser
Konferenz haben: Wir müssen lernen, wie wir kämpfen
müssen.
Die Bolivarische Revolution entstand aufgrund bestimmter
historischer Begebenheiten, die sich immer genauer
herauskristallisiert haben. Dazu gehört z. B. das Gedankengut
von Simon Bolívar (1783–1830), dem Befreier unseres
Landes. Er sagte, daß die USA von der Vorsehung
auserwählt seien, Lateinamerika im Elend zu halten. Das war
vor 200 Jahren. Als sich damals die Einheit des spanischen Amerika
formierte, z. B. auf ...
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