Teufelsintervalle
»Ozzy. Die Autobiographie«: Mit Hilfe von Chris Ayers versucht sich der Madman, an sein Leben zu erinnern
Frank SchäferGleich am Anfang eine Warnung, daß sein Gedächntnis
»nicht unbedingt mit der ›Encyclopedia
Britannica‹ zu vergleichen« sei. Wer Ozzy in den
letzten zehn Jahren mal gesehen hat – und dank MTV und dem
Reality-Sitcom-Dauerbrenner »The Osbournes« sind das ja
fast alle –, hat das auch »nicht unbedingt«
erwartet. Eine Autobiographie aber erst recht nicht. Es muß
ein Knochenjob gewesen sein für den Co-Autor Chris Ayers, aus
den zernuscheltenTonbandprotokollen eine halbwegs stringente
Autobiographie zu formen. Und eine respektable Rechercheleistung
überdies.
John Michael Osbourne leidet seit frühester Kindheit an ADS
und noch dazu an Dyslexie, das heißt er kann keinen Satz
vernünftig zu Ende lesen und schreiben noch weniger. Um seine
Minderwertigkeitskomplexe zu überspielen, macht er sich zum
Affen. Aus John Michael wird Ozzy – der Madman, der
durchgeknallte, unberechenbare, aber stets unterhalt...
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