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Neuaufstellung
Vor zehn Jahren wurde ein Denkmal für Rosa Luxemburg vor dem Karl-Liebknecht-Haus in Berlin aufgestellt und wieder entfernt. Demnächst wird ein Duplikat ganz in der Nähe stehen
Arnold SchölzelIm Januar 1995 schlug die Bildhauerin Ingeborg Hunzinger (geb. 1915) den Delegierten eines PDS-Parteitages vor, ein Denkmal für Rosa Luxemburg in Berlin aufzustellen. Das stieß in der Partei auf positive Resonanz, in Basisorganisationen wurde für die Skulptur gesammelt. Am 9. Februar 1998 unterstützte auch der PDS-Bundesvorstand die Initiative, obwohl die Begeisterung der Parteioberen bereits merklich gedämpft war. Das war einer Beschlußvorlage zu entnehmen, die vorsah, Ingeborg Hunzinger »für ihre Initiative, Rosa Luxemburg durch ein von der PDS gestiftetes Denkmal im Berliner Stadtraum zu ehren«, zwar zu danken, aber andererseits von der Realisierung des vorgelegten Denkmalentwurfs am Karl-Liebknecht-Haus – der Zentrale von PDS bzw. heutiger Linkspartei – »absehen« zu wollen. Auf Anregung von Klaus Höpcke, ehemals stellvertretender Kulturminister der DDR und 1998 PDS-Landtagsabgeordneter in Thüringen, folgte der Parteivorstand nach längerer Diskussion d...
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