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15.11.2008 / 0 / Seite 6 (Beilage)

Ungeheure Kluft

Gerechtigkeitsutopie und Gewaltkritik im Frühwerk Walter Benjamins

Gerhard Wagner

Walter Benjamin (1892–1940), der spätere berühmte und vielzitierte Essayist und Übersetzer, Philosoph und Kulturhistoriker, Kunst- und Medientheoretiker, schrieb in jungen Jahren, als Münchener Student und als Berliner Privatgelehrter, zwei Texte, deren Gehalt und Zusammenhang auf die deutsche Zeitgeschichte um 1918 verweisen. Es handelt sich zunächst um die 1916 entstandenen »Notizen zu einer Arbeit über die Kategorie der Gerechtigkeit«, die erstmalig 1995 in den »Tagebüchern« seines Freundes Gershom Scholem und in den Frankfurter Adorno Blättern erschienen, und den im wesentlichen 1920 verfaßten Aufsatz »Zur Kritik der Gewalt«, 1921 publiziert im Archiv für Sozialwissenschaft und So­zialpolitik. Entstehungsgeschichtlich und konzeptionell schließen an diese Arbeiten unter anderem die Aufzeichnungen »Das Recht zur Gewaltanwendung« von 1920 und das »Theologisch-politische Fragment« von 1920/21 an. Sie alle integrieren politische, soziologische, theologisch...

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