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Etappen eines Imperiums
Wie es den USA fast gelang, die Welt davon zu überzeugen, daß der von ihren unterstützte Terrorismus notwendig sei
Hernando Calvo OspinaI
In den frühen Morgenstunden des 9. März 1916 setzte der mexikanische Revolutionär Francisco »Pancho« Villa mit 400 Mann über die Grenze zur USA. Die Truppe griff das Militärcamp Furlong im Bundesstaat New Mexico an und machte die benachbarte Kleinstadt Columbus dem Erdboden gleich. Bei dem Überfall starben 19 US-Soldaten. Es war eine Vergeltungsmaßnahme gegen die USA, welche die von den Aufständischen bekämpfte Regierung in Mexiko unterstützte: Als Reaktion auf den ersten aus dem Ausland geführten Angriff auf ihr Territorium und um Villa zu fangen, entsandte die USA in den folgenden drei Monaten 26000 US-Soldaten und eine Flugzeugstaffel nach Mexiko. Sie stießen auf den erbitterten Widerstand der Bevölkerung, die den Rückzug der Streitkräfte der Invasoren erzwang. Auch wenn Villa mit dem Leben davonkam, sein Bild und das der anderen Revolutionäre wurde von da an stark verzerrt: Auf einmal sollten sie nur noch Gangster und Kriminelle sein – vielleicht die...
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