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Radikale Weicheier
Simon Reynolds hat mit »Rip It Up And Start Again« das definitive Standardwerk zum Postpunk der Jahre 1978 bis 1984 vorgelegt
Martin BüsserEr sei für Punk zu jung gewesen, schreibt Simon Reynolds – aber eigentlich nur um ein Jahr. 1977 war Reynolds 14 Jahre alt, doch schon mit 15 stürzte er sich voll ins Getümmel. Die Musik der zweiten Punk-Welle, von Reynolds »Post-Punk« genannt und auf die Jahre 1978 bis 1984 datiert, sei sowieso viel spannender gewesen als der »klassische« Punk, der mit den Sex Pistols, Buzzcocks, Clash und Damned zwischen 1976 und 1977 seine größten Erfolge feierte. Daß hier bereits alles, was kurz nach dem Urknall von 1977 geschah, unter den Begriff »Post-Punk« gefaßt wird, ist etwas spitzfindig, doch in der Definition, die Reynolds vorlegt, macht die Unterteilung durchaus Sinn. Denn erst mit den von Reynolds favorisierten Bands, darunter The Pop Group, Gang Of Four, Cabaret Voltaire, Scritti Politti und Sex-Pistols-Nachfolger PiL, entstand eine tatsächlich neue Ästhetik, während der ursprüngliche Punkrock eigentlich nichts weiter als eine Wiederbelebung des Rock’n’Roll...
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