Wie klingt dein Kaffeesatz?
Lisa Tuckers Roman »Song Reader« beginnt wie ein Stück Pop-Literatur und Lisa Tuckers Roman »Song Reader« beginnt wie ein Stück Pop-Literatur und steigert sich zu einer familiären Tragödie
Hollow Skai* Lisa Tucker: Song Reader. Aus dem Englischen von Susanne Aeckerle, Eichborn Verlag, Frankfurt/M. 2004, 329 Seiten, 19.95 Euro
Nach dem plötzlichen Verschwinden ihres Vaters und dem Tod ihrer Mutter sorgt Mary Beth Norris nicht nur für ihre kleine Schwester Leeann und ihren Adoptivsohn Tommy. Wenn jemand familiäre Probleme hat oder eine Beziehung zu scheitern droht, kann er sich an sie wenden und erhält stets den richtigen Rat. Dabei hat sie weder Psychologie studiert, noch beherrscht sie die Kunst des Handlesens. Als Songdeuterin muß sie lediglich wissen, welche Lieder ihre Kunden im Auto oder unter der Dusche singen und sie zum Lachen oder zum Weinen bringen. Das genügt meistens schon, um die Musik in ihren Köpfen zu entschlüsseln und sie dazu zu bringen, über sich selbst nachzudenken: »Sie konnte die richtigen Fragen stellen und die Musik interpretieren, aber die Kundin mußte die eigentliche Arbeit leisten, mußte akzeptieren, was die Musik ...
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