Rote Karte für »new AStA«
Der Studierendenausschuß in Braunschweig sorgte sechs Monate lang für Skandale, bis er abgewählt wurde
Ralf ReischwitzDie Studierenden der Technischen Universität (TU) Braunschweig haben dem rechten AStA die rote Karte gezeigt. Nachdem es im Sommersemester dem Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS), der Jungen Union (JU), sowie Mitgliedern studentischer Verbindungen erstmals seit über 30 Jahren gelungen war, den Allgemeinen Studierendenausschuß zu stellen, wurde der selbsternannte »bürgerliche newAStA« zum Wintersemester aus dem Amt gefegt. Bei der Wahl zum Studierendenparlament (StuPa) erhielten die Kandidaten der basisorientierten, politisch linksgerichteten Listen der Fachschaften eine klare Zwei-Drittel-Mehrheit und stellen seit 1. Oktober wieder den AStA.
Bemerkenswert ist das Wahlergebnis nicht nur aufgrund der ungewöhnlich hohen Wahlbeteiligung, sondern auch deshalb, weil die programmatischen Gegensätze im Wahlkampf deutlich zutage traten. Während der RCDS zwar bemüht war, seine wahren Absichten mit Schlagworten wie »Service und Tran...
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