Hiwis auf Vertragsbasis
Während Flächentarife heute allerorten unterlaufen werden, fordern Studierende bundesweit einheitliche Arbeitsrechte für studentische Hilfskräfte
Daniel TaproggeMehr als 100000 Studierende arbeiten als sogenannte studentische Hilfskräfte an den bundesdeutschen Hochschulen. Sie sind heute die unverzichtbare Stütze für das Funktionieren von Lehre und Forschung. Gerade durch den Abbau von regulären Stellen im Hochschulbereich gewinnt das hochmotivierte studentische Personal zunehmend an Attraktivität. Insbesondere in ihrer Tätigkeit als Tutoren sind Studierende im Lehrbetrieb nicht mehr wegzudenken. Aber auch sonst läge an den Hochschulen ohne studentische Hilfskräfte vieles im argen: Bibliotheken müßten früher schließen, Computerpools und Rechenzentren ihren Leistungskatalog einschränken, und Universitätskliniken gerieten in ernsthafte Probleme bei der Pflege von Patienten.
Doch so unersetzlich die »Hiwis« sind, so prekär ist noch immer ihre Arbeitssituation. Einzig in Berlin existiert seit 1979 aufgrund historischer Entwicklungen ein gültiger Tarifvertrag. Im Rest der Republik müssen sich Studieren...
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