Für alternative Weltwirtschaftspolitik
Berlin. Die Fraktion DIE
LINKE. verweist auf die wirtschaftspolitischen Dimensionen des G8-Gipfels und der
Protestveranstaltungen.
Es ginge beim Gipfel keineswegs um eine
"Globalisierung mit menschlichem Antlitz", wie Kanzlerin Merkel und die PR-Abteilungen der G8-Regierungen weis machen wollten. Ulla Lötzer, Sprecherin für internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung, erklärte: »Gerade der deutschen Bundesregierung geht es bei diesem
Gipfel der Ungerechtigkeit vor allem um drei harte ökonomische
Anliegen: Investitionsfreiheit, ungehinderter Zugang zu Rohstoffen und
verschärfter Schutz so genannten geistigen Eigentums.«
Investitionsfreiheit bedeute, Menschen und
Regierungen daran zu hindern, die Praktiken von Transnationalen Konzernen zu regulieren. Freihandel ermögliche eine fortgesetzte und rücksichtslose
Übernutzung natürlicher Ressourcen, gerade auch in Afrika. Der intensivierte Schutz 'geistigen Eigentums' diene den
Monopolprofiten der Konzerne sowie der weiteren Privatisierung von
Wissen in den Händen weniger.
DIE LINKE. sei bei den Protesten in Rostock und Bad Doberan präsent und werde die sozialen Rechte
und den wirklichen Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen
ganz oben auf die Tagesordnung setzen.
2 Wochen kostenlos testen
Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!
Informieren Sie sich durch die junge Welt: Testen Sie für zwei Wochen die gedruckte Zeitung. Sie bekommen sie kostenlos in Ihren Briefkasten. Das Angebot endet automatisch und muss nicht abbestellt werden.