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Zitate des Tages

13.11.2019 Rainer Rahn
So ist es äußerst unsozial und parasitär, wenn jemand, der eigentlich arbeiten könnte, Transferleistungen bezieht, weil es bequemer ist.
Rainer Rahn (AfD), Landtagsabgeordneter in Hessen, am Dienstag auf Facebook
12.11.2019 Finn Wandhoff
Ich setze mich für eine deutsche Leitkultur ein, ich finde härtere Abschiebungen richtig. Und ich finde die Legalisierung von Cannabis richtig.
Finn Wandhoff, Bundesvorsitzender der CDU- und CSU-nahen Schüler-Union, am Montag in einer Mitteilung
11.11.2019 Eric Gujer
Wer der Demokratie und ihren Repräsentanten misstraut, ist anfällig für Führerfiguren, auch wenn er das Establishment verachtet.
Eric Gujer, Chefredakteur der Neuen Zürcher Zeitung, in der Sonnabendausgabe des Blattes
09.11.2019 Michael »Mike« Pompeo
Russland – angeführt von einem ehemaligen KGB-Offizier – marschiert in seine Nachbarländer ein und erschlägt seine politischen Gegner.
Michael »Mike« Pompeo, US-Außenminister und früherer CIA-Direktor, laut Spiegel online am Freitag in Berlin
08.11.2019 Clemens Tönnies
Ich habe das Gefühl, dass sich alle freuen, dass ich wieder­komme.
Clemens Tönnies, wegen rassistischer Äußerungen vorübergehend nicht Aufsichtsratschef von FC Schalke 04, am Donnerstag im vereinseigenen TV-Programm
07.11.2019 Roland Jahn
Darum geht’s ja, dass wir den deutlichen Unterschied haben: ein Nachrichtendienst in einer Demokratie und eine Geheimpolizei in der Diktatur.
Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die »Stasiunterlagen«, laut Rundfunk Berlin-Brandenburg am Mittwoch über die Ausstellung im Besucherzentrum des Bundesnachrichtendienstes
06.11.2019 Hubertus Knabe
Den Konservativen unter ihnen bliebe dann nur noch die Flucht zur AfD, die viele zwar für unseriös oder gefährlich halten – die aber immerhin keine Abgeordneten stellt, die persönlich in eine Diktatur verstrickt waren.
Hubertus Knabe warnt die CDU am Montag in einem Beitrag für das rechte Blog »Achse des Guten« vor einer Kooperation mit der Partei Die Linke
05.11.2019 Wolfgang Thierse
Man muss daran erinnern, dass Helmut Kohl 1990 viel versprochen hat, und dass die Wunder halt länger dauern.
Wolfgang Thierse (SPD), ­früherer Präsident des Bundestages, am Montag im Gespräch mit dem SWR über die wirtschaftliche Entwicklung ­Ostdeutschlands
04.11.2019 Joachim Gauck
Im Osten hat die Zeit der politischen Ohnmacht von 1933 bis 1989 gedauert.
Exbundespräsident Joachim Gauck am Sonntag im Interview mit dem Tagesspiegel
02.11.2019 Dietmar Bartsch
Die vulgär-marxistische These, dass der Faschismus die logische Folge des Kapitalismus sei, ist ­natürlich überholt.
Der Kovorsitzende der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag, Dietmar Bartsch, in einem Gastkommentar für die aktuelle Ausgabe der Wirtschaftswoche.
01.11.2019 Thomas Schmid
Wenn alle mit allen können, ist das nicht die endgültige Degeneration unseres politischen Systems, sondern eher so etwas wie dessen Vollendung.
Thomas Schmid im Leitartikel der Welt vom Donnerstag
31.10.2019 Uli Fricker
Ihn treibt nicht die Sorge um die CDU oder um die Wähler um, die der CDU in Thüringen weglaufen. Dafür ist er zu sehr Penthouse. Allein die verletzte Eitelkeit peitscht ihn nach vorne.
Uli Fricker im Südkurier vom Mittwoch über den früheren CDU-Fraktionschef im Bundestag, Friedrich Merz, und dessen Kritik an den Führungsqualitäten der Bundeskanzlerin
30.10.2019 Ursula Münch
Die Linkspartei in Thüringen ist natürlich harmlos, und vor allem Bodo Ramelow ist als Person sicherlich koalitionsfähig.
Politikwissenschaftlerin Ursula Münch am Dienstag im Interview auf tagesschau.de über künftige Bündnisse nach der Landtagswahl
29.10.2019 Alexander Gauland
Also, Herr Höcke rückt die Partei nicht nach rechts. Herr Höcke ist die Mitte der Partei.
Alexander Gauland, jeweils einer von zwei Bundessprechern und Bundestagsfraktionschefs der AfD, am Sonntag abend laut Nachrichtenagentur dpa über den Spitzenkandidaten seiner Partei bei der Thüringer ­Landtagswahl.
28.10.2019 Katarina Witt
Wo manche Westfrau in meiner Generation noch damit kämpft, was ihre Elterngeneration sich erobern musste, merke ich, dass ich viel freier, viel unabhängiger, viel liberaler, viel toleranter sein kann. Das habe ich meiner DDR-Vergangenheit zu verdanken.
Die frühere DDR-Eiskunstläuferin und zweifache Olympiasiegerin Katarina Witt im Gespräch mit den Potsdamer Neuesten Nachrichten (Wochenendausgabe)