Literatur (Frankfurter Buchmesse)

Das Unerledigt-Menschliche: Wolf Haas’ Roman »Eigentum« ist ein zärtliches Abschiedsgeschenk an einen schwierigen Menschen.

Die Schuld des Davongekommenen: Jurij Devetak adaptiert den Roman »Nekropolis« des slowenischen Holocaustüberlebenden Boris Pahor.

In seiner »Krüppelpassion« verbindet Jan Kuhlbrodt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu immer neuen Bildern.

»Detektiv Samson« ist nicht nur ein Wimmelbuch mit Suchrätseln, sondern auch ein großartiger Krimi für die Kleinsten.

Colson Whitehead beschreibt in seinem Roman »Die Regeln des Spiels« Harlem als eine in Kriminalität gefangene Community.

Dreimal Neues vom Dichter Kai Pohl.

Jenny Hvals Manifest »Gott hassen« will die Subversivität des Black Metal zurück.

Über seinen kontrovers diskutierten Roman »Tric-Trac«, ungenießbare Roastbeef-Literatur und die Zärtlichkeit und Zotigkeit des Lebens. Ein Gespräch mit Asjadi.

Man kann also leben: Der lang erwartete Briefwechsel von Peter Hacks und André Müller sen.

Mit Zinnen: Matthias Dell erzählt die Geschichte der »Fenne«, also vom Landsitz des Schriftstellers Peter Hacks bei Berlin.

Rechter ohne Abdeckung: Dietmar Dath und Philipp Theisohn haben mit »Okkultes Denken« Essays von Nick Land herausgegeben.

Matthias Egersdörfer und Lothar Gröschel berichten in »Das Lachen des Grünspechts« vom Wert der Wirtshäuser, Klapse und Kesselfleisch und den Anfängen fränkischer Kleinkunst im Keller.

Die wahre Geschichte: Shakespeares Ende. Eine Erzählung.

Die sanfte Unbestechlichkeit: Über den Essayband »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« von Daniela Danz.

Alle Schotten dicht: Vom Überleben im eigenen Hafen bei unruhiger See. Gedanken nach dem Tod von Bert Papenfuß.

Vampire zwischen gestern und morgen, Knochenmänner im Weltall und die Schwere der Unsterblichkeit: Der Herbst bietet Mangahorror in all seinen Facetten.

Insofern Stegemann selbst identitätspolitisch agiert, überrascht kaum, dass sein Versuch einer begrifflichen Erfassung des Felds vielfach ins Leere greift. Er möchte eine Masche kritisieren, der er sich selbst bedient.

Ein neuer Band versammelt anregende Schriften des italienischen Marxisten Galvano Della Volpe.

Die Sinologin Julia Lovell über die globalen Auswirkungen des Maoismus.

Psychologischer Roman, politischer Krimi: Warum Joachim C. Fests vor 50 Jahren erschienene legendär-berüchtigte Biographie nicht einfach nur reaktionär ist. Eine Verteidigung.

Die Mühen der Ebene: Christopher Wimmer bietet einen Einblick in den Alltag in Rojava.

Günther Wessel versucht mit einer neuen Biographie, die revolutionäre Politik Salvador Allende weichzuspülen.

Karl Lauschke plädiert für die politische Lektüre von Georg Lukácsʼ »Geschichte und Klassenbewusstsein«.