Deutsche Firmen öfter aufgekauft
London. Deutsche Unternehmen haben sich mit Zukäufen im Ausland in diesem Jahr stark zurückgehalten. Für Konzerne und Investoren aus anderen Ländern sind sie dagegen ein immer gefragteres Übernahmeziel. Vor allem Finanzinvestoren griffen zu, wie aus den »League Tables« des Londoner Börsenbetreibers LSEG hervorgeht. Bis Mitte Dezember wurden 1.641 deutsche Unternehmen für 107,1 Milliarden US-Dollar verkauft, das Volumen ist damit 30 Prozent höher als 2024. Zum Beispiel ging der hessische Arzneimittelhersteller Stada für 11,7 Milliarden US-Dollar an ein Konsortium um die britische Capvest. Insgesamt 900 Firmen wurden für 82,5 Milliarden US-Dollar an Käufer aus dem Ausland abgetreten. (Reuters/jW)
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