MAD: Mehr rechte Fälle registriert
Köln. Der deutsche Militärgeheimdienst hat nach eigenen Angaben im Jahr 2024 zum zweiten Mal in Folge einen Anstieg der Gesamtzahl an Personen registriert, die unter »Extremismus«-Verdacht – vor allem wegen rechter Umtriebe – stehen. Für das Jahr 2024 verzeichnet der am Dienstag vorgelegte MAD-Jahresbericht einen Anstieg neuaufgenommener Fallbearbeitungen auf 524 gegenüber 483 im Jahr 2023. Im Bereich »Rechtsextremismus« wurden demnach 413 Fallbearbeitungen neu aufgenommen (2023: 308), ein Anstieg um 34 Prozent. Der Dienst habe elf (2023: fünf) »Extremisten« sowie 26 (2023: 28) Menschen mit vorhaltbaren Erkenntnissen, die den Verdacht der fehlenden Verfassungstreue begründen, festgestellt. Einen »erheblichen Rückgang« der Fallzahlen gab es bei »Reichsbürgern« und »Selbstverwaltern«. (dpa/jW)
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