Nachschlag: Brennpunkt im Norden
Norwegen rüstet. Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine 2022 integriert sich der nordeuropäische Staat weiter in die NATO-Strukturen und hat erstmals Streitkräfte in der an Russland grenzenden Region Finnmark – früher eine neutrale Pufferzone – stationiert. Das Arte-Format »Mit offenen Karten« lässt keinen Zweifel über die Bedeutung dieser Grenze: Norwegen wird als größter Erdgas- und Erdölproduzent Europas präsentiert, womit klar ist, dass Russland schon nicht mehr als Teil Europas gilt. Nur ganz kurz wird einer der künftig entscheidenden Konfliktpunkte angesprochen: die strategische Relevanz Norwegens für die Nordostpassage. Der Seeweg im Nordpolarmeer könnte ein geopolitischer »Gamechanger« werden, da er nicht nur die Dauer des Warentransports von China nach Europa signifikant verkürzt, sondern im Vergleich zum Suezkanal und der Straße von Malakka auch vergleichsweise sicher ist. Die Passage führt jedoch zwischen Norwegens Festland und seiner Insel Spitzbergen durch. Streit ist programmiert. (mp)
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