Sage nein!
Düsseldorf/Berlin. In Nordrhein-Westfalen haben die Bürger im kommenden April über eine mögliche Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele zu entscheiden. Die Abstimmungen in den 17 teilnehmenden Städten und Kommunen im bevölkerungsreichsten Bundesland sind für den 19. April 2026 angesetzt, wie Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) der dpa mitteilte. »Moderne, nachhaltige Spiele kann es nur mit und nicht gegen den Willen der Menschen im Land geben«, sagte der CDU-Politiker. Eine mögliche Olympiabewerbung der Region Rhein-Ruhr könnte am Votum einer einzigen beteiligten Stadt scheitern. NRW möchte ebenso wie München, Berlin und Hamburg als deutscher Kandidat für die Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 ins Rennen gehen.
Derweil hat die Bundesregierung ihre Unterstützung für eine deutsche Olympiabewerbung unterstrichen. Das Kabinett von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat einer Unterzeichnung der »Politischen Vereinbarung zu einer deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele« zugestimmt. Das teilte die »schwarz-rote« Regierung am Mittwoch mit. Die Vereinbarung wird zwischen dem Deutschen Olympischen Sportbund, den Bewerberregionen sowie dem Bundeskanzleramt geschlossen und soll am 4. Dezember unterzeichnet werden. (dpa/sid/jW)
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