Streit um Wittmann
Sinsheim. Fans des Fußballklubs TSG 1899 Hoffenheim haben auf den sich zuspitzenden Machtkampf mit zahlreichen Plakaten und Spruchbändern reagiert. Vor der Partie gegen RB Leipzig im Sinsheimer Stadion richtete sich der Protest gegen Spielerberater Roger Wittmann, der als Intimus von Mäzen Dietmar Hopp gilt. Der 85jährige selbst saß auf der Haupttribüne. Vergangene Woche hatten die Auseinandersetzungen, die auch schon vor Gericht geführt werden, zwei Geschäftsführer der TSG den Job gekostet – Markus Schütz und Frank Briel. Auslöser für das Personalbeben waren die seit langer Zeit anhaltenden Streitigkeiten mit Wittmann, die zunächst in einem zeitweisen Stadion- und Hausverbot für den bei der TSG jahrelang einflussreichen Spieleragenten gipfelten. Die Hoffenheimer Führung um Schütz und Briel wollte damit Wittmanns starken Einfluss minimieren. TSG-Gesellschafter Hopp hatte die Maßnahmen gegen seinen Freund Wittmann heftig kritisiert. Der Milliardär hält als Gesellschafter an der Profiabteilung 49 Prozent, die restlichen 51 Prozent liegen beim Verein. (dpa/jW)
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