Nachschlag: Eine bessere Bahn ist möglich
Es heißt, wenn man mal Zeit zum Fernsehen hat, kommt nur Mist. Am Sonnabend konnte man den üblichen Programmmüll ignorieren, 3sat sei Dank. 24 Stunden lang war man dort auf den Schienen der Welt unterwegs. Darunter: Japan. Der vier Jahre alte Beitrag zum »Bahnknoten Kyoto« mutet an wie aus einer 100 Jahre fernen Zukunft, wenn man die Stümperei des deutschen Bahnkonzerns gewohnt ist. Die Gleise durchschneiden auf mehreren Betonetagen die Innenstadt – kein ästhetisches Highlight – und die Hochgeschwindigkeitszüge verknüpfen sämtliche Metropolen. Die Verspätungstoleranz liegt im Sekundenbereich. Für das Fernsehteam des SWR fertigt der Stationschef einen der bislang unfallfreien Schnellzüge ab. Fürs Auge ist auch die Fahrt mit dem Zug entlang der japanischen Westküste zur Kirschblütenzeit. Auffällig: Überall arbeiten noch Menschen, ob in den Zügen oder am Bahnsteig. Man verspürt den Wunsch nach japanischer Kontrolle über die DB AG. Aber wer will sich diesen Mühlstein umhängen … (mb)
Friedenspropaganda statt Kriegsspielzeug
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