IW-Umfrage: BRD-Wirtschaft in Dauerkrise
Berlin. Die deutsche Wirtschaft steht vor einem weiteren schwierigen Jahr. Darauf deutet eine neue Konjunkturumfrage des kapitalnahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln hin, berichtete dpa am Sonntag. Ein Stimmungsumschwung in BRD-Unternehmen und eine Konjunkturwende mit einer »Aufschwungsqualität« ließen sich nicht erkennen. Viele Firmen planen einen Stellenabbau. Nach zwei Jahren ohne Wirtschaftswachstum rechnen die Bundesregierung und Institute für das laufende Jahr allenfalls mit einem Miniwachstum. Nach einem Minus im Frühjahr stagnierte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal. (dpa/jW)
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Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (3. November 2025 um 10:41 Uhr)Die BRD ist nicht nur in einer (konjunkturellen) Wirtschaftskrise, sie befindet sich vielmehr in einem strukturellen Niedergang. Die Hauptgründe: 1. Die weitere bedingungslose Unterwerfung unter den Fetisch »Auto« und die daraus resultierende totale ökonomische Abhängigkeit von der Autoindustrie; 2. Die gegen jede politische Vernunft selbstverschuldet herbeigeführten extrem überhöhten Energiekosten sowie den dadurch bewirkten gravierenden internationalen Wettbewerbsverlust; 3. Die USA-gefällige konfrontative Außen(wirtschafts)politik gegenüber bedeutenden früheren globalen Handelspartnern; 4. Eine exorbitante Staatsverschuldung zur beschleunigten Kriegsvorbereitung.
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