Statistik zu Änderung von Geschlechtseintrag
Wiesbaden. Seit Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetzes vor einem Jahr haben mehr als 22.000 Menschen in Deutschland ihren Geschlechtseintrag im Geburtenregister ändern lassen. Das geht aus einer Auswertung teils vorläufiger Daten bis Juli durch das Statistische Bundesamt hervor, wie dpa am Mittwoch meldete. Vor allem im ersten Monat des neu geltenden Gesetzes, im November 2024, ergriffen viele Menschen die Möglichkeit. In den Folgemonaten gingen die Zahlen leicht, aber kontinuierlich zurück, von 2.936 im Dezember auf 1.244 im Juli. In den ersten beiden Monaten hätten demnach 33 Prozent der vorliegenden Erklärungen für 2024 ihren Geschlechtseintrag von männlich zu weiblich und 45 Prozent von weiblich zu männlich geändert. (dpa/jW)
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