Ausschreitungen beim Südwestderby
Nach Fanausschreitungen beim Südwestderby zwischen den Fußballzweitligisten Karlsruher SC und 1. FC Kaiserslautern ist noch unklar, wie viele Personen verletzt worden sind. Die Karlsruher Polizei konnte am Sonntag auch noch keine genauen Angaben zur Zahl der vorläufig Festgenommenen unter den Anhängern beider Vereine machen.
Nachdem Karlsruher Fans am Sonnabend nach der 2:3-Heimniederlage ihres Klubs am Zaun des Gästeblocks die Auseinandersetzung mit Kaiserslautern-Anhängern gesucht hatten, war es zu Schlägereien gekommen. Polizei und Ordnungsdienst konnten die Situation zwischen den rivalisierenden Lagern beruhigen.
Dabei seien jedoch mehrere Ordnungskräfte von Fans beider Klubs verletzt worden, teilte die Karlsruher Polizei nach dem Spiel mit. In der Folge der Krawalle seien mehrere Personen vorläufig festgenommen worden. Gegen sie werde wegen verschiedener Delikte ermittelt, erklärte ein Pressesprecher der Polizei am Sonntag.
Der 1. FC Kaiserslautern verurteilte die Vorkommnisse in einer Stellungnahme. Die Pfälzer kritisierten allerdings auch den Karlsruher Stadionsprecher, der die Situation ihrer Ansicht nach weiter angeheizt hatte, statt zu deeskalieren. Zudem sei die Polizei »deutlich zu spät« eingeschritten, schrieben sie weiter. Der KSC war für eine Reaktion zunächst nicht zu erreichen.
In dem intensiven Spiel war Kaiserslautern zunächst durch die Tore von Ivan Prtajin (11. Minute) und Naatan Skyttä (54.) mit 2:0 in Führung gegangen. Die Karlsruher Fabian Schleusener (58.) und Lilian Egloff (83.) glichen zwischenzeitlich aus. Den Siegtreffer für die Gäste aus Kaiserslautern erzielte Marlon Ritter in der Nachspielzeit (90.+3). (dpa/jW)
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