Lage in Gaza: UN-Vertreter spricht von Gefühl der Machtlosigkeit

New York. Der Leiter des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) hat angesichts der Situation im Gazastreifen ein Gefühl der Machtlosigkeit eingestanden. Kein Appell stoße »bei denjenigen, die diesem Grauen des 21. Jahrhunderts ein Ende bereiten könnten, auf Widerhall«, beklagte OCHA-Chef Tom Fletcher am Mittwoch in New York. Fletcher sprach bei einer Veranstaltung zur Situation palästinensischer Kinder im Gazastreifen, die von Belgien und Jordanien am Rande der UN-Vollversammlung ausgerichtet wurde. »Wir versammeln uns ein weiteres Mal, um unsere Erfahrungsberichte und unsere Scham zu teilen, nach Worten zu suchen, die diesen Horror beschreiben, um zu wiederholen, dass etwas getan werden muss, und, fürchte ich, um zu akzeptieren, dass es damit nichts wird«, sagte Fletcher. Im Gazastreifen werde »seit zwei Jahren im Schnitt jede Stunde ein Kind getötet«. Schulen seien »zu Orten des Schreckens« geworden, mehr als 700.000 Kinder würden ihres Rechts auf Bildung beraubt. (AFP/jW)
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