Berliner GEW-Vorsitzende tritt zurück
Berlin. Die Vorsitzende der GEW Berlin, Martina Regulin, hat am Mittwoch ihren Rücktritt zum 15. Oktober erklärt. »Nach reiflicher Überlegung erkläre ich meinen Rücktritt als Kovorsitzende der GEW Berlin. Diese Entscheidung fällt mir persönlich sehr schwer. Ich habe sie aus Verantwortung für den Landesverband getroffen.« Bereits am Montag ist Regulin, die seit 2021 GEW-Vorsitzende in Berlin ist, von ihrem Landesvorstand aufgefordert worden, zurückzutreten. Ein entsprechender Antrag wurde mit 22 zu 18 Stimmen beschlossen, wie der Tagesspiegel berichtete. Hintergrund sind Vorwürfe, 6.000 Euro veruntreut zu haben. Das Geld hatte Tom Erdmann, der ehemalige Ko-GEW-Chef, für Supervision und Anwaltskosten beantragt, nachdem er von seinem Amt zurückgetreten war. Regulin, die die gewerkschaftsintern als satzungswidrig beanstandeten Auszahlungen veranlasst hatte, hat das Geld inzwischen zurückgezahlt. Der Kovorsitzende der GEW Berlin, Gökhan Akgün, sagte am Mittwoch: »Wir respektieren die Entscheidung von Martina Regulin und danken ihr für ihr Engagement.« (jW)
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