junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Gegründet 1947 Sa. / So., 04. / 5. Oktober 2025, Nr. 230
Die junge Welt wird von 3036 GenossInnen herausgegeben
junge Welt: Jetzt am Kiosk! junge Welt: Jetzt am Kiosk!
junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Aus: Ausgabe vom 18.08.2025, Seite 15 / Politisches Buch
Politische Zeitschriften

Neu erschienen

IMI-Analyse

In der Analysereihe der Informationsstelle Militarisierung (IMI) beschäftigt sich Andreas Seifert mit der Debatte über den »Bürokratieabbau« im Beschaffungswesen der Bundeswehr. Diese Diskussion werde genau zum Gegenteil dessen führen, was sie angeblich bewirken soll: »Sie wird noch mehr Geld in die Taschen der Rüstungsindustrie und ihrer Aktionäre wandern lassen, die ihre völlig überteuerten Produkte künftig mit noch weniger Transparenz und Überwachung an den Mann bzw. das Verteidigungsministerium bringen können.« Seifert weist darauf hin, dass es ausgerechnet Greenpeace-Studien gewesen seien, die vor ein paar Jahren das »Fundament« für diese Debatte schufen, indem sie den Vorwurf formulierten, dass das deutsche Beschaffungswesen darauf angelegt sei, »Beschaffung zu verkomplizieren und zu verteuern«. Für diese Perspektive »konnte sich die Industrie nur bedanken«, schreibt Seifert: »Denn damit werden alle Unzulänglichkeiten und Tricks der Industrie, ihre Verantwortung für Verzögerungen, eklatante technische Mängel und Kostensteigerungen ausgespart.« (jW)

IMI-Analyse, Nr. 21/2025, 4 Seiten, Bezug: Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V., Hechinger Str. 203, 72072 Tübingen, kostenloser Download: www.imi-online.de

Mitteilungen

Im Augustheft der Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der Partei Die Linke beschäftigt sich Artur Pech vor dem Hintergrund des Aufstiegs von Rechtsaußenparteien in zahlreichen Ländern des »Westens« mit »Grundlagen des Antifaschismus«. Er betont, dass sich diese Länder ökonomisch im Abstieg befänden; die innenpolitischen Entwicklungen in diesen Ländern seien »Folge dieses Prozesses«. Damit stelle sich die Frage, »wie geht die herrschende Klasse dieses Landes, nicht nur wie gehen die politischen Parteien, mit diesem Positionsverlust um. Und meine große Befürchtung ist, dass im Zweifel alle, aber auch alle demokratischen Mäntelchen fallen und tatsächlich wieder zu den faschistischen Herrschaftsmethoden gegriffen werden könnte.« Gleichzeitig spricht sich Pech gegen den »inflationären Gebrauch des Faschismusbegriffs« aus. Außerdem: Moritz Hieronymi schreibt über die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, Jörg Rückmann erörtert am kubanischen Beispiel den Begriff des »Einparteiensystems«. (jW)

Mitteilungen, Heft 8/2025, 37 Seiten, Spendenempfehlung: 1,50 Euro plus Porto, Bezug: KPF, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin, E-Mail: kpf@die-linke.de

Tageszeitung junge Welt am Kiosk

Die besonderen Berichterstattung der Tageszeitung junge Welt ist immer wieder interessant und von hohem Nutzwert für ihre Leserinnen und Leser. Eine gesicherte Verbreitung wollen wir so gut es geht gewährleisten: Digital, aber auch gedruckt. Deswegen liegt in vielen tausend Einzelhandelsgeschäften die Zeitung aus. Überzeugen Sie sich einmal von der Qualität der Printausgabe. 

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Politisches Buch