IG BAU fordert Klimakurzarbeitergeld
Frankfurt am Main. Die Gewerkschaft IG BAU fordert, Arbeiten im Freien bei zu hohen Temperaturen zu unterbinden. Zeigt das Thermometer mehr als 33 Grad Celsius, »reichen Sonnencreme, Wasser und Pausen nicht mehr aus. Dann heißt es: Arbeit einstellen – Punkt«, erklärte der IG-BAU-Vize Carsten Burckhardt. Es brauche analog zum Schlechtwettergeld ein »ganzjähriges Klimakurzarbeitergeld. Was bei Frost, Schnee und Glatteis längst Praxis ist, muss auch bei extremer Hitze, Starkregen oder Stürmen gelten – egal zu welcher Jahreszeit. Wir brauchen ein System, das ganzjährig greift – damit Beschäftigte geschützt und Betriebe entlastet werden«, so Burkhardt. Eine Einführung dieser Lohnersatzleistung schütze nicht nur die Gesundheit der Beschäftigten, »sondern auch kleine und mittlere Betriebe vor existenzbedrohenden Auftragsausfällen«. (jW)
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