LKA-Razzien nach Angriffen von HSV-Fans auf Köln-Anhänger

Hamburg. Nach Angriffen von mutmaßlichen HSV-Fans auf Anhänger des 1. FC Köln auf der Hamburger Reeperbahn zu Jahresbeginn hat es nun Durchsuchungen an mehreren Orten gegeben. Das bestätigte die Hamburger Polizei am Montag auf dpa-Anfrage.
Am Vormittag teilte die Polizei bereits gegenüber Bild mit, dass das für »Sportgewalt« zuständige Hamburger Landeskriminalamt 124 an 19 Orten in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zeitgleich Razzien durchgeführt habe. Es bestehe der Verdacht des schweren Landfriedensbruchs und der gefährlichen Körperverletzung.
Das Strafverfahren richte sich gegen insgesamt 22 HSV-Fans. Die Männer zwischen 19 und 36 Jahren wurden laut Mitteilung als Tatverdächtige identifiziert. Weil für keinen von ihnen Haftgründe vorlagen, blieben alle nach den Durchsuchungen auf freiem Fuß.
»Das Landeskriminalamt hat jedoch bereits die Verhängung von Stadionverboten für sie angeregt«, hieß es in der Mitteilung. Die Ermittlungen durch Polizei und Staatsanwaltschaft zu weiteren noch nicht identifizierten Mittätern gingen weiter. (dpa/jW)
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