USA: Truppeneinsatz in LA weiter »nötig«
Washington. Die US-Regierung hält am Einsatz der Nationalgarde in Los Angeles fest. Die Anwesenheit der Truppen sei weiterhin nötig, weil befürchtet werde, dass die Gewalt bei Protesten gegen die Einwanderungspolitik wieder aufflamme, sagte US-Vizepräsident J. D. Vance am Freitag (Ortszeit) vor Journalisten in Los Angeles. »Wenn man es zulässt, dass gewalttätige Randalierer großartige amerikanische Städte niederbrennen, dann schicken wir selbstverständlich Sicherheitskräfte der Bundesregierung, um die Menschen zu beschützen, zu deren Schutz der Präsident gewählt wurde«, fügte Vance hinzu. Die US-Regierung hatte Anfang Juni nach Protesten gegen Massenabschiebungen undokumentierter Migranten die Nationalgarde und Soldaten der Eliteeinheit Marines nach Los Angeles geschickt. Die Demonstrationen verliefen weitestgehend friedlich, vereinzelt kam es zu Ausschreitungen und Plünderungen. Am Dienstag hob Bürgermeisterin Karen Bass eine nächtliche Ausgangssperre wieder auf. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
»Wir bestehen auf dem dritten Weg«
vom 23.06.2025 -
»Palestine Action« auf Terrorliste
vom 23.06.2025 -
Klare Worte, nicht mehr
vom 23.06.2025 -
Gefühl von tiefem Chaos
vom 23.06.2025 -
Moralischen Kompass verloren
vom 23.06.2025 -
Scharfe Kritik aus Lateinamerika
vom 23.06.2025