Frankreich schiebt Neonazi in BRD ab
Paris. Ein Deutscher ist nach dem Zeigen des Hitlergrußes bei einem rechten Aufmarsch in Paris festgenommen und abgeschoben worden. Er sei wegen »Verherrlichung von Verbrechen gegen die Menschheit« und aufgrund von »Ausschreitungen« am 10. Mai in Paris in Polizeigewahrsam genommen worden, wie der französische Sender BFM TV am Freitag berichtete. Zwei Tage später habe der Polizeipräfekt die Abschiebung des Deutschen angeordnet. »In einer Kleidung, die an die Hitlerjugend erinnert« und mit »neonazistischen Abzeichen« sei der Mann dabei beobachtet worden, wie er »mit erhobener Hand und zusammengeschlagenen Absätzen einen Hitlergruß zeigte«, zitierte der Sender aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts von Paris. Für eine Dauer von zwei Jahren darf der Mann nicht nach Frankreich einreisen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Antifaschismus
-
Familientreff der Reaktion
vom 04.06.2025 -
Sinimusta Liike wieder zugelassen
vom 04.06.2025