»Armutszeugnis«: Union-Präsident Zingler kritisiert Umgang mit Frauenfußball in Bundesliga

Berlin. Union Berlins Klubpräsident Dirk Zingler sieht beim Thema Bezahlung großen Nachholbedarf in der Fußball-Bundesliga der Frauen und hat die Konkurrenz am Montag hart attackiert. »Jeder Profifußballverein, der eine professionelle Mannschaft hat, ist in der Lage, seine weibliche Fußballmannschaft angemessen zu bezahlen«, sagte Zingler er. »Wenn ich sehe und höre, dass es selbst in der Bundesliga von den zwölf Mannschaften nur vier oder fünf gibt, die die Frauen professionell bezahlen, ist das ein jämmerliches Armutszeugnis.« Es gebe zu viel »Parole ohne tatsächliches Handeln«, so Zingler, der das Berufsbild des weiblichen Fußballprofis »attraktiv gestalten« will. Es sei »einfach richtig, den Frauenfußball nicht als Behindertensport zu behandeln und zu sagen, dass wir Extraprogramme fahren und Highlightspiele machen müssen.« (SID/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Sport
-
Explosiv wie kein anderer
vom 27.05.2025 -
Der Lauf seines Lebens
vom 27.05.2025 -
In letzter Minute
vom 27.05.2025