Nachschlag: Zehntausende tote Soldaten

Was würde passieren, wenn die Bundeswehr mit der russischen Armee in Litauen kämpfen würde? Diesem Szenario geht die Investigativsendung Die Spur nach. Ein Experte für strategische Studien stellt fest, dass in den ersten Stunden des Krieges Zehntausende Soldaten verheizt werden würden. Weil dabei niemand freiwillig mitmachen würde, sei die Wehrpflicht notwendig. Die Experten empfehlen zusätzlich den Einkauf moderner Waffen, zum Beispiel aus Israel, da diese im Krieg bereits getestet wurden. Das israelische Panzerschutzsystem »Trophy«, das anfliegende Geschosse vor dem Aufprall zerstört, könne man in deutsche Panzer einbauen. Dazu kommen das Luftabwehrsystem »Arrow 3«, erprobt im iranischen Raketenhagel, und unzählige Drohnen. Die Waffenprofis preisen außerdem die atomwaffenfähigen US-Raketen vom Typ »Tomahawk« an, die ab 2026 bereits in Deutschland stationiert werden sollen. Aber wenn man erst mal nicht nuklear kämpfen wolle, brauche man Masse. Also: ohne Wehrpflicht kein Krieg mit den Russen. (bk)
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