Charité: CFM sagt Verhandlungstermin ab
Berlin. Die Geschäftsführung der Charité Facility Management (CFM) hat den anberaumten Verhandlungstermin mit Verdi abgesagt, wie die Gewerkschaft am Mittwoch mitteilte. Begründet werde die Absage damit, dass Verdi den Streik an der CFM auch während der Verhandlungen selbst fortsetzt und dass Verdi weiterhin an der Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit an der Charité festhält. Nach Einschätzung von Verdi versuche die CFM-Geschäftsführung – und damit die CFM-Eigentümerin Charité – nach den positiven Signalen von seiten des Berliner Senats als Eigentümer der Charité, konstruktive Verhandlungen zu verhindern. »Diese Verhandlungsabsage ist nicht nur ein Affront gegen die Beschäftigten. Sie stellt auch die Autorität des Regierenden Bürgermeisters in Frage, nachdem dieser den Weg des Stufenmodells in den TVöD ausdrücklich begrüßt hat«, erklärt Verdi-Verhandlungsführerin Gisela Neunhöffer. (jW)
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