Nachschlag: Widerstand nicht vergessen

Liegen zu den Vernichtungslagern der deutschen Faschisten alle Fakten auf dem Tisch? Längst nicht. Nach wie vor gibt es Erkenntnisse und Entdeckungen, etwa durch auftauchende Fotografien oder archäologische Grabungen. Die Erinnerung an den Widerstand vieler Häftlinge kommt hierbei oft viel zu kurz, war es doch auch im Sinne ihrer Henker, Spuren dazu weitgehend zu verwischen. Wie im Falle des Aufstands in Sobibor, bei dem am 14. Oktober 1943 eine Gruppe von 600 Menschen gegen die SS und eine ukrainische Wachmannschaft die Massenrevolte startete. Manchen gelang die Flucht, einige Dutzend überlebten – darunter auch Esther Raab, Selma und Chaim Engel, Regina Zielinski, Kurt Thomas und Thomas Blatt, die in der Dokumentation Zeugnis ablegen. Die Nazis hatten das Lager letztlich aufgegeben, pflanzten Wald über den Ort ihrer Verbrechen. Eine neu errichtete Gedenkstätte auf dem ehemaligen Gelände im Südosten Polens erinnert seit 2023 an die Opfer. (mme)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (30. Januar 2025 um 23:18 Uhr)Man muss bei dem Film schon ziemlich genau hinschauen und hinhören, um die tendenziöse Berichterstattung zu erkennen: Ab Minute 40:50 aufpassen, speziell was da und gegen Ende gesagt wird, wo die Kriegsgefangenen aus der Rote Armee nicht mehr erwähnt werden. Hier kann man den Film streamen / laden: https://rodlzdf-a.akamaihd.net/ebu/3sat/25/01/250129_sobibor_anatomie_vernichtungslagers_dokgesc/1/250129_sobibor_anatomie_vernichtungslagers_dokgesc_2360k_p35v17.mp4
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