Israel verteidigt sich vor Haager Gericht
Den Haag. Israel hat Vorwürfe des Völkermords im Gazastreifen vor dem Internationalen Gerichtshof am Freitag als haltlos zurückgewiesen und seine Offensive in Rafah als Selbstverteidigung gerechtfertigt. Südafrika fordert im Rahmen seiner Völkermordklage in einem Eilantrag, dass die höchsten UN-Richter den Abzug Israels aus Gaza anordnen. Davon unbeeindruckt sind israelische Panzer am Freitag bis in den Kern von Dschabalija im Norden des Küstenstreifens vorgedrungen. Im Süden dauerten die Kämpfe um Rafah an. Panzer und Kampfflugzeuge beschossen Teile der Grenzstadt. Kämpfer der Hamas und des Islamischen Dschihad griffen israelische Truppen nach eigenen Angaben mit Panzerabwehrraketen und Mörsern an. Wie die US-Armee gleichentags mitteilte, seien erstmals Hilfsgüter über einen von den USA errichteten Behelfshafen nach Gaza geliefert worden. (dpa/Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Putin: Keine Eroberung Charkiwsvom 18.05.2024
- 
			Ängste schüren als Rezeptvom 18.05.2024
- 
			Wahlkampfmunition gegen Bidenvom 18.05.2024
- 
			Sprengstoff zurückgewiesenvom 18.05.2024
- 
			Die Mitte besetzenvom 18.05.2024