3000 Abos für die Pressefreiheit!
Gegründet 1947 Sa. / So., 27. / 28. Juli 2024, Nr. 173
Die junge Welt wird von 2869 GenossInnen herausgegeben
3000 Abos für die Pressefreiheit! 3000 Abos für die Pressefreiheit!
3000 Abos für die Pressefreiheit!
Aus: Ausgabe vom 13.05.2024, Seite 15 / Politisches Buch
Politische Zeitschriften

Neu erschienen

Mieterecho

Das neue Mieterecho beschäftigt sich mit dem »Investorendurchmarsch« im ehemaligen Arbeiterbezirk Friedrichshain. Nicolas Šustr schreibt über den anhaltenden Bau von Bürotürmen, Rainer Balcerowiak über Friedrichshain als »Hotspot der Verdrängung«, Felix Schlosser über die »Verdrängungsspirale« im Laskerkiez. Karin Baumert beschreibt die Karl-Marx-Allee als »Mahnmal der Zerschlagung der sozialistischen Gesellschaft«. Außerdem: Carl Waßmuth plädiert für die Kommunalisierung der S-Bahn, um die drohende »Zerschlagung und Privatisierung« noch abzuwehren. (jW)

Mieterecho. Zeitung der Berliner Mietergemeinschaft, Nr. 440, 31 Seiten, kostenlos, Bezug: Berliner Mietergemeinschaft e. V., Möckern­str. 92, 10963 Berlin, E-Mail: me@bmgev.de, auch als ­PDF-Download über www. bmgev.de

Cuba Libre

Im Magazin der Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba informiert Renate Fausten über die eingeleiteten Maßnahmen zur Reduzierung des Staatsdefizits und zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme Kubas. Tobias Kriele hat Eindrücke von einer Reise nach Kuba zur Jahreswende 2023/24 zusammengetragen. Er weist auf den Benzinmangel hin, kann aber nicht erkennen, »dass deshalb weniger Autos unterwegs wären«. Offensichtlich werde der Treibstoff überwiegend »auf dem Schwarzmarkt besorgt«. Überhaupt sei auf der Insel derzeit praktisch alles zu bekommen, »wenn man das entsprechende Geld dazu hat«. Marion Leonhardt berichtet über neue Entwicklungen im kubanischen Gesundheitswesen.(jW)

Cuba Libre, Nr. 2/2024 (April–Juni), 46 Seiten, 3,50 Euro, Bezug: Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba e. V., Maybachstr. 159, 50670 Köln, E-Mail: info@fgbrdkuba.de

Graswurzelrevolution

In der Maiausgabe der Zeitschrift Graswurzelrevolution sagt der ukrainische Anarchist Wjatscheslaw Asarow aus Odessa im Interview, die linke Bewegung in der Ukraine sei »schon vor diesem Krieg« mit »einem Bein im Untergrund« gewesen: »Wir waren faktisch verboten.« Günter Knebel schreibt über die »Erosion der Friedensethik« in der Evangelischen Kirche Bremens, Jens Kastner über »Aspekte anarchistischer Faschismustheorie« bei Rudolf Rocker. (jW)

Graswurzelrevolution, Jg. 53/Nr. 489, 24 Seiten, 4,50 Euro, Bezug: Verlag Graswurzelrevolution, Abo und Vertrieb, Vaubanal­lee 2, 79100 Freiburg, E-Mail: abo@graswurzel.net

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren. Denn nicht allen lernen die junge Welt kennen, da durch die Beobachtung die Werbung eingeschränkt wird.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

Ähnliche:

Mehr aus: Politisches Buch