Jeder zehnte Rekrut minderjährig
Berlin. Die Bundeswehr hat im vergangenen Jahr rund 18.800 neue Soldaten eingestellt. Dabei ist der Anteil Minderjähriger unter den Rekruten erneut gestiegen: 1.996 Soldaten waren zum Zeitpunkt ihrer Einstellung erst 17 Jahre alt. Das entspricht einem Anteil von 10,6 Prozent im Vergleich zu 9,4 Prozent im Vorjahr, wie aus einer Übersicht hervorgeht, die das Bundesverteidigungsministerium mitgeteilt hat. Im Koalitionsvertrag hatten die Ampelparteien vereinbart, dass Ausbildung und Dienst an der Waffe volljährigen Soldaten vorbehalten sein sollen. Das Verteidigungsministerium erklärte nun, dass 17 Jahre alte Bewerber nur dann eingestellt würden, »wenn sie ein umfassendes physisches und psychologisches Eignungstestverfahren bestehen«. (dpa/jW)
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