Uniärzte im Ausstand
Rostock. Mit einem erneuten Warnstreik haben am Montag Ärzte an den 23 Universitätskliniken der Länder für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld demonstriert. In Rostock etwa versammelten sich rund 60 Mediziner vor dem Eingang ihrer Klinik (Foto). »Wir können nicht akzeptieren, dass die Universitätskliniken bei den Gehältern die rote Laterne in der Hand behalten und dass sich der Abstand zu den anderen Krankenhausträgern nach dem bisherigen Verhandlungsstand perspektivisch sogar noch vergrößert«, sagte die Landesvorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Claudia Hellweg, vor den Kundgebungsteilnehmern. Die Uniärzte hätten im Vergleich zu anderen Krankenhausträgern die längste Wochenarbeitszeit. Ende März steht die fünfte Verhandlungsrunde mit der Tarifgemeinschaft der Länder an. Die Ärztegewerkschaft fordert für die Unimediziner 12,5 Prozent mehr Gehalt. Sie begründet dies mit der Inflation und dem Ziel, den Gehaltsabstand zu den anderen Krankenhausträgern aufzuholen. (dpa/jW)
Tageszeitung junge Welt am Kiosk
Die besonderen Berichterstattung der Tageszeitung junge Welt ist immer wieder interessant und von hohem Nutzwert für ihre Leserinnen und Leser. Eine gesicherte Verbreitung wollen wir so gut es geht gewährleisten: Digital, aber auch gedruckt. Deswegen liegt in vielen tausend Einzelhandelsgeschäften die Zeitung aus. Überzeugen Sie sich einmal von der Qualität der Printausgabe. Alle Standorte finden Sie unter diesem Link.
Mehr aus: Inland
-
Sechster GDL-Streik in Folge
vom 12.03.2024 -
Bürgerliches Bekenntnis
vom 12.03.2024 -
Gedenken auf Halbmast
vom 12.03.2024 -
Tesla spaltet
vom 12.03.2024 -
»Das Ziel ist, nicht in Machtlosigkeit zu verharren«
vom 12.03.2024