4. Mai, Diskussion zu Grundrechten
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Aus: Ausgabe vom 24.02.2024, Seite 8 / Abgeschrieben

»Das Sterben stoppen, Verhandlungen jetzt!« – Vorstand von Die Linke zum zweiten Jahrestag des Ukraine-Kriegs

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Friedensdemonstration in Berlin (25.2.2023)

Der Vorstand der Partei Die Linke erklärt zum zweiten Jahrestag des Beginns des Ukraine-Kriegs:

»Am 24. Februar jährt sich der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zum zweiten Mal. Ganze Städte sind zerstört, Zivilist*innen wurden verletzt und getötet und mehr als sechs Millionen Menschen sind aus der Ukraine geflohen. Mehr als 500.000 Soldaten sind tot oder schwer verletzt. Der Krieg geht in sein drittes Jahr, und die Fronten sind festgefahren. Eine Lösung scheint nicht in Sicht, man ist in der militärischen Logik gefangen. Derzeit ist kein diplomatischer Ansatz zu erkennen, diesen furchtbaren Krieg zu beenden.

Auch weil die westlichen Unterstützerstaaten der Ukraine vor allem über Waffenlieferungen diskutieren, anstatt über Wege zum Frieden. Deutschland hat Panzer, Geschütze und Munition geliefert, die uns dem Frieden kein Stück näher gebracht haben. Dabei zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen kann. Viele junge Männer wollen nicht mehr freiwillig an die Front.

Für uns als Linke ist klar, dass Russland der Aggressor ist und nichts den Einmarsch russischer Truppen rechtfertigen kann. Russland muss seine Truppen aus den seit dem 24. Februar 2022 besetzten Gebieten zurückziehen sowie die Angriffe auf die zivile Infrastruktur des Landes sofort einstellen. Frieden wird nur über Verhandlungen erreicht werden. Die Bundesregierung sollte ihre diplomatischen Anstrengungen verstärken, statt immer mehr und immer schwerere Waffen zu liefern. Deutschland sollte statt dessen russischen Deserteuren und Kriegsdienstverweigerern die Einreise erleichtern. Das wäre ein wichtiger Beitrag zur Beendigung des Krieges.

Bündnisse gegen die Privatisierung der Berliner S-Bahn äußerten sich am Freitag in einer Pressemitteilung zu einem aktuellen Gerichtsverfahren. Darin heißt es:

Im noch laufenden Verfahren um die Ausschreibung der S-Bahn zeichnet sich zur Stunde ab, dass das Gericht in vier von fünf zentralen Punkten geneigt ist, dem Antragsteller recht zu geben. Die Bündnisse »Bahn für alle« und »Eine S-Bahn für alle« warnen seit 2019 vor den Folgen der Ausschreibung und fordern, auf die Zerschlagung der S-Bahn zu verzichten und die Privatisierung abzusagen. (…) Markus Henn, Prozessbeobachter der Bündnisse: »Man kann hier heute vor Gericht erleben, dass der Senat von Berlin die Komplexität seiner eigenen Ausschreibung völlig unterschätzt hat. 2018 hieß es, durch die Ausschreibung würde Berlin schneller neue Wagen bekommen. Heute zeigt sich: Der Privatisierungsversuch hat alles nur verzögert. Die heutige Verhandlung belegt, wie absurd die Wettbewerbsvergabe eines solch integrierten Systems wie der S-Bahn Berlin ist.«

Wie eine juristische Stellungnahme im Auftrag von »Gemeingut«, dem Träger der beiden Bündnisse, aus dem Jahr 2021 zeigt, bestehen mehrere Alternativen zur aktuellen Ausschreibung. Dazu Carl Waßmuth, Sprecher von »Gemeingut«: »Berlin muss die Wagen einfach bei einem der Hersteller kaufen. Die geplante Privatisierung ist unnötig und extrem schädlich. Am besten wäre es, wenn die S-Bahn Berlin GmbH als Ganze kommunalisiert würde. Damit können Milliarden Euro gespart werden, und statt langer Prozesse könnten wir endlich beginnen, den Nahverkehr in der Region zu stärken.«

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  • Leserbrief von Roland Winkler aus 08280 Aue (24. Februar 2024 um 09:55 Uhr)
    Was unterscheidet den Standpunkt des Linkenvorstandes wesentlich von der Lesart westlicher Wertegemeinschaft, Kriegstreiberei? Eigentlich nichts. Angriffskrieg, Aggressor, völkerrechtswidrig – damit ist alles erklärt. Leicht mit Du-Du-Finger Ermahnung an kriegsgeilen, siegeswillige Waffenallianz, zu mehr Krieg, großen Krieg um Russland zu besiegen, das wars. Beklagt werden Kriegsfolgen russischer Seite, gefordert Russland habe sich zurückzuziehen auf Stand vor 24. Februar 2022. Und dann? Dann ewiger Frieden für Russland? Für solches Weltverständnis braucht es keine Linke. Die bekannte demagogische Masche ist auch in der Linken angekommen. Der 24. Februar 2022 soll die »Stunde Null« gewesen sein. Es gab und darf nichts bis zu diesem Zeitpunkt gegeben haben. Kluge Politik, nicht einmal Linke, hat immer gewusst; Kriege beginnen lange vor den ersten Schüssen und Bomben. Lange vor dem Kriegsbeginn musste jedem klar sein, wer einen Krieg vorbereitet und wollte mit dem Putsch in der Ukraine. Jeder wusste welche Militärmacht sich lange vor dem 24. Februar an russischen Grenzen und nicht russische an westlichen Grenzen aufgebaut hat. Jeder konnte und kann wissen, was westliche Politiker und Militärs nicht erst vor wenigen Jahren offen und brutal als Ziele gegen Russland ausgesprochen haben. Regimewechsel, besiegen, schwächen, das, was zweimal nicht gelang, endlich erfolgreich zu machen, was ein deutscher Außenminister Kinkel schon vor langer Zeit aussprach. Wo deutschland zu verteidigen ist, auch das dürfte bekannt sein. Der Krieg gegen Jugoslawien begann auch nicht erst mit dem Bomben der NATO. Das könnte eine Linke wissen. Als Genscher nach 1990 die Balkanländer anerkannte, war der kommende Krieg besiegelt. Von allen Möglichkeiten, den Krieg in der Ukraine zu verhindern, weiß eine Linke nichts. Sie kennt nur drei, vier Vokabeln. Armselig! Nicht ein überlegenswerter Gedanke, wie Russland ohne den Krieg seine Interessen, Sicherheit und Frieden für sich hätte wahren können.
    • Leserbrief von Franz Döring (26. Februar 2024 um 13:13 Uhr)
      Russland hat vor dem 24. Februar 2022 alle Berichte über eine mögliche russische Intervention in der Ukraine als pure Verleumdung bezeichnet! Deshalb sind in Deutschland Frau Wagenknecht und andere Linke aus allen Wolken gefallen! Lustig ist es schon, dass Sie das schon vergessen haben! Putin hat vorher immer behauptet, dass die russischen Truppen nur ein Manöver abhielten!
      • Leserbrief von Onlineabonnent/in Roland W. aus 08280 Aue (27. Februar 2024 um 13:17 Uhr)
        Warum reden sich so viele bis in die Linke um die Vorgeschichte des Krieges in der Ukraine herum? Spätestens 2014 war der Zeitpunkt, wo klar war, wer was in und mit der Ukraine wollte. Warum darf nie daran erinnert werden. Warum ist der 24. Februar eine Stunde null? Zahllose Kriege hat die Menschheit erlebt, immer war hinterher klar, begonnen, vorbereitet wurden sie lange ehe die Bomben fielen. Natürlich waren viele, wir selbst reichlich überrascht, haben nicht gerechnet mit dem Angriff. Wir hätten es gern anders, friedlich und auf Verhandlungsbasis gesehen. Wenn DKP bis Wagenknecht auch überrascht waren, was ändert das an den Tatsachen, die lange vorher zu der Reaktion Russlands führten, ob am 24. Februar oder später? Warum muss geleugnet werden? Warum wurden alle Vorschläge Putins schon vorher als auch nach dem 24. Februar abgelehnt, hintergangen, nicht einmal Putin beim Wort genommen mit seinen Vorschlägen? Darum geht es doch und darüber will niemand sprechen. Warum nicht? Wer hat eigentlich dem Westen lange vertraut? Wieviel Vertrauen wurde ein ums andere Mal enttäuscht? Wenn die Kriegstreiberei, mehr und mehr Krieg, vernichtendere Waffen, Beschuss russischen Territoriums und jetzt schon westliche Soldaten in den Krieg schicken in diesem Tempo weitergeht, welche Schlüsse sind daraus zu ziehen, welche Erwartungen an Russland und Putin? Wer hat den Krieg immer gewollt? Selbst wenn alles stimmt, wie Russland und Putin charakterisiert wird, als Angreifer, Aggressor, Terrorist, brutaler Mörder, Massenmörder, neuer Hitler, Despot, Kriegsverbrecher, Völkerrechtsbrecher und mehr, welches Beispiel hat die westliche Wertewelt diesem Russland und Putin über Jahre geboten mit eigenem Tun? Vor diesem Hintergrund soll unsere größte Fehlleistung, Irrtum, falsche Annahmen gewesen sein, nicht an den Angriff Russlands geglaubt zu haben? Worauf warten wir nun, wäre doch zu fragen? Wie reagiert Putin auf das, was jetzt läuft? Wir wissen es wieder nicht, aber es wird reagiert werden müssen.
      • Leserbrief von Onlineabonnent/in Marcus B. (26. Februar 2024 um 17:32 Uhr)
        Russland hätte die Intervention gerne vermieden, war allerdings in Zugzwang. Man hatte bereits seit geraumer Zeit gesagt, dass man mit »militärisch-technischen Mitteln« auf weitere aggressive Handlungen seitens der USA/NATO reagieren müsse(!). Ich erinnere an die Vertragsentwürfe aus dem Dezember 2021, bei deren Veröffentlichung explizit auf jene Haltung hingewiesen wurde. Eine schriftliche Antwort wurde verlangt, nicht zuletzt, weil das Wort nichts gilt im »Wertewesten« – »Kein Zoll nach Osten …«, wissen schon. Wer da nicht begriffen hatte, dass Russland es ernst meint und das unverhohlene Ultimatum nicht begriff, hat Tomaten auf den Augen. Und nun hatte man es schwarz auf weiß: USA/NATO geben einen feuchten Dreck auf gemachte Versprechungen und vertragliche Zusagen, s. »Unteilbarkeit der Sicherheit«, was im Umkehrschluss bedeutet, dass (!) man auf Kosten der russischen Sicherheit agiert und keinerlei Anstalten machen wird, dies zu ändern – am besten durch Stoltenberg zusammengefasst: »Selbstverständlich haben wir das nicht unterschrieben.« Also kann man Russland keinen Vorwurf machen, wenn die Bedrohung durch die USA/NATO real ist. Völkerrechtlich bindende Abkommen (Minsk II) werden missachtet und sabotiert – »Zeit verschaffen« (Merkel). Soll man sich in Russland also darauf verlassen, dass man schon nicht angegriffen wird, bei mehrfach (!) dokumentierter Missachtung des Völkerrechts? Genau: »Die geben nichts aufs Völkerrecht, aber wir sind sicher, weil uns selbiges schützen wird.« Nach alldem hätte ich gerne mal eine Liste der »Alternativen«, die es ja angeblich gegeben haben soll für Russland, nicht von besagten »militärisch-technischen Mitteln« Gebrauch zu machen, denn von meiner Warte waren alle deeskalierenden sowie friedlichen ausgeschöpft und lange überreizt. Das Gefasel vom »Unprovozierten (!) Völkerrechtswidrigen (!) Angriffskrieg (!)«(tm) (Großschreibung, weil Eigenname) soll nur von der eigenen Schuld ablenken und strotzt nur so von Orwell'schem Doppeldenk.
        • Leserbrief von Franz Döring (26. Februar 2024 um 19:00 Uhr)
          Nennen Sie mir bitte die kommunistischen Parteien in Europa, die damals daran glaubten, dass Russland militärisch in der Ukraine eingreifen würde! Warum hat Russland bis zuletzt versichert, dass seine Truppen nicht in die Ukraine einmarschieren würden! Im Gegenteil, die US-amerikanische Beschuldigungen wurden als ungeheure Beschuldigungen des russischen Volkes bezeichnet! Hat etwa die DKP damals oder auch Frau Wagenknecht überhaupt ihre jetzigen Behauptungen geteilt, dass Russland einen imperialistischen Krieg führen würde!
          • Leserbrief von Onlineabonnent/in Marcus B. (27. Februar 2024 um 15:31 Uhr)
            Russland hatte nicht (!) »versichert, dass seine Truppen nicht in die Ukraine einmarschieren würden«, sondern deutlich gemacht, dass man das nicht »vorhat« bzw. »plant«, im Sinne von: »Wir hätten gerne eine friedliche Lösung, demonstrieren aber schon mal, wie Plan B aussehen könnte«. Auch wurde explizit vor besagten »militärisch-technischen Mitteln« gewarnt. Wenn das den »Wertewesten« nicht anficht, zeugt das nur von ignoranter Arroganz. Was nützt auch das »Überraschungsmoment«, wenn man Plan B lauthals telegraphiert (ukr. »Gegenoffensive«)? Und hören Sie doch bitte auf mit Ihren NATO-Sprechblasen vom »Imperialistischen Krieg«; ich habe nichts dergleichen behauptet, nur ist Ihr Interpretationsraum gefährlich verengt. Meine Ausführungen diesbzgl. lassen Ihre (absichtliche?) Fehlinterpretation nicht zu. Es handelt sich um strategische Defensive seitens Russlands; diese schließt Offensivoperationen nicht aus, im Gegenteil: Um einen Feind zu schlagen, der einen existenziell bedroht, muss (!) man ihn auf seinem Territorium angreifen. Würde man sich auf das eigene beschränken, ließe man ihm Rückzugsräume, in denen er seine Kräfte ggf. regenerieren und neu ordnen könnte, um dann erneut anzugreifen, womit das Spiel nie ein Ende hätte. Die Rote Armee ist bis Berlin marschiert, weil nur so die Nazis vernichtend(!) geschlagen werden konnten. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man zum Handeln gezwungen ist; nennt sich Präventivschlag, von dem die USA sonst gern unter erlogenen Begründungen Gebrauch machen. Russland hat allerdings ein solideres Fundament, ergo: provozierter völkerrechtskonformer Präventivschlag in kollektiver Selbstverteidigung gem. Artikel 51 UN-Charta, nachdem (!) man alles und mehr versucht hatte, Gewalt zu vermeiden! Beim Schach gibt es keinen Bluff, was Poker spielende Amis nicht kapieren können oder wollen. So glaubte (!) man, einen Bluff erkannt zu haben, was die »Leit«-Medien, aus denen sich auch die »Kommunisten« informieren, willfährig propagierten.
            • Leserbrief von Franz Döring (28. Februar 2024 um 11:17 Uhr)
              Die USA hatten damals den russischen Angriff vorhergesagt! Russland hat das damals weit von sich gewiesen und als pure Verleumdung bezeichnet! Russland halte nur Manöver ab! Deshalb hat Frau Wagenknecht nachher gesagt, dass niemand eine russische militärische Aggression gegen die Ukraine erwartet habe!
              • Leserbrief von Onlineabonnent/in Marcus B. (28. Februar 2024 um 16:54 Uhr)
                Man beachte die Zeitlinie. Am 19. Februar 2022 hatte Selenskij offen mit der Aufkündigung der Budapester Memorandums gedroht, welches den nichtnuklearen Status der Ukraine festschrieb. Diese kaum verhohlene Drohung mit nuklearer Bewaffnung brachte den Schneeball in Rollen. Das muss auch nicht jeder sofort begriffen haben, der nicht im Details das gesamte Zeitgeschehen im Blick hat, also auch nicht Frau Wagenknecht oder die »Kommunisten«. Russland erkannte daraufhin am 21. die Donbassrepubliken an, um im gleichen Atemzug Beistandsabkommen mit ihnen zu schließen. Das war der letzte Warnschuss! Dieser ficht die Ukraine und ihre Unterstützer nicht an, es wurde weiter eskaliert, weitere Zunahme der Verletzungen des Minsk-II-Abkommens (völkerrechtlich bindend, gem. UN-Resolution 2202, der sogar die USA zugestimmt hatten!). Russland war übrigens, wie auch Deutschland und Frankreich, Garant des genannten Abkommens. Was die beiden Letztgenannten davon hielten, wissen wir mittlerweile: Spiel auf Zeit; das sollte mal völkerrechtlich ausgewertet werden, auch mit entsprechenden Klagen vorm IGH und Anklagen von Fr. Merkel, Hrn. Holland, Poroschenko und ihren Nachfolgern (!) vorm IStGH! Russland werfe ich allerhöchsten formale Fehler vor: eine Anzeige beim UN-Sicherheitsrat, wie sie Artikel 51, UN-Charta, fordert, ist m. W. nicht erfolgt; aber sie hätte ohnehin keine Wirkung gehabt, denn die USA haben eine lange Historie des Missbrauchs ihres Vetorechts.

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