Tödlicher Frieden
2015 wollten die linke Guerillagruppe Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (FARC) und die Regierung in Bogotá einen Schlussstrich unter Jahrzehnte der politischen Gewalt ziehen. Doch das Abkommen hielt nicht. Seit seiner Unterzeichnung wurden nach UN-Angaben 406 ehemalige Guerillakämpfer getötet, darunter elf Frauen. In Bogotá waren am Dienstag symbolisch Kartons als Särge aufgebahrt, um auf diese Tragödie aufmerksam zu machen und Fortschritte bei den Verhandlungen der gegenwärtigen Linksregierung mit den verbliebenen Resten der Guerilla einzufordern. (jW)
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