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Aus: Ausgabe vom 17.02.2024, Seite 14 / Ausland

Nachschlag: Spindoktoren

Hintergrund | Do., 18.40 Uhr, DLF
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Warum konnte der Ukraine-Konflikt bis heute nicht gelöst werden? Sowohl der deutsche Exkanzler Gerhard Schröder als auch der damalige israelische Premierminister Naftali Bennett haben angegeben, dass bei Waffenstillstandsgesprächen im Frühjahr 2022 ein Kompromiss gefunden werden konnte. Aber es seien die USA und Großbritannien gewesen, die Druck auf Kiew ausgeübt hätten, eine bereits zugesagte Regelung wieder zu kippen. Doch was nicht sein darf, kann nicht sein. Der schwarze Peter ist unbedingt Moskau zuzuschieben. Das erledigt im Deutschlandfunk die bewährte Spindoktorin Gesine Dornblüth. Sie behauptet schlicht, dass Russland von vornherein so überzogene Forderungen gestellt habe, dass eine Übereinkunft ausgeschlossen war. Als Gewährsfrau steht ihr Sabine Fischer zur Seite, Mitarbeiterin des Regierungsthinktanks Stiftung Wissenschaft und Politik. Zwar leitete Bennett die Verhandlungen, und auch Schröder war als Vermittler engagiert. Aber das Gespann Dornblüth und Fischer weiß es dennoch besser. (jt)

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