Schuss ins Knie
Von Florian GüntherVor einer Stunde rief
sie hier an, und nach einigen
gutgemeinten Ratschlägen
zur Verfeinerung von Bratkartoffeln
erzählte sie mir
von einem Künstlerfreund,
der aus angeblichem
Zeitmangel
nur noch die rechten Seiten
von Büchern liest.
*
Helga, sagte ich
zu ihr. Du kennst auch
nur Bekloppte.
*
Stimmt, sagte
sie. Deswegen ruf’ ich
dich ja an.
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Die junge Welt ist oft provokant, inhaltlich klar und immer ehrlich. Als einzige marxistische Tageszeitung Deutschlands beschäftigt sie sich mit den großen und drängendsten Fragen unserer Zeit: Wieso wird wieder aufgerüstet? Wer führt Krieg gegen wen? Wessen Interessen vertritt der Staat? Und wem nützen die aktuellen Herrschaftsverhältnisse? Kurz: Wem gehört die Welt? In Zeiten wie diesen, in denen sich der Meinungskorridor in der BRD immer weiter schließt, ist die junge Welt unersetzlich.
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