50 Jahre Putsch in Chile: jW-Reihe
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50 Jahre Putsch in Chile: jW-Reihe
Aus: Ausgabe vom 08.09.2023, Seite 3 / Schwerpunkt
Depleted Uranium

Für ein völkerrechtliches Verbot von Uranmunition

Verseuchung von Bevölkerung und Umwelt droht: USA wollen Ukraine mit radioaktiv strahlenden Geschossen ausrüsten
Von Ute Rippel-Lau, IPPNW
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US-Soldaten packen 25-Millimeter-Munition mit abgereichertem Uran in Munitionskisten (Tikrit, Irak, Februar 2004)

Nachdem die britische Regierung bereits zusammen mit »Challenger«-Panzern Uranmunition an die Ukraine geliefert hat, planen nun auch die USA, die Ukraine demnächst mit Munition aus abgereichertem Uran auszustatten. Uranmunition stellt aus ärztlicher Sicht eine große Gefahr für die Bevölkerung und die Umwelt dar. Die ärztliche Friedensorganisation Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) fordert zusammen mit der Internationalen Koalition zur Ächtung von Uranmunition (ICBUW) seit langem die weltweite Ächtung dieser Waffe. Uranmunition gilt als eine billige und im militärischen Sinne äußerst »effektive« panzerbrechende Waffe, auf die das Militär im Ukraine-Krieg nicht verzichten möchte. Mit ihrem Einsatz wird die Verseuchung ganzer Landstriche mit uranhaltigem Staub in Kauf genommen. Angesichts strategischer Überlegungen »stören« humanitäre und gesundheitliche Argumente und werden im Interesse der ungestörten Kriegführung von den Kriegsparteien relativiert – mit weitreichenden Folgen.

Verheerende Folgen

Seit Jahrzehnten schon ist Munition mit abgereichertem Uran Bestandteil vieler Militärarsenale – von Großbritannien, den USA, Russland, Frankreich und Griechenland, der Türkei, Israel, Pakistan, Saudi-Arabien und Thailand. Bereits in beiden Irak-Kriegen, 1991 und 2003, in den Balkankriegen und 1999 im Kosovo-Krieg, zuletzt auch in Afghanistan und in Syrien, gab es einen umfangreichen Einsatz dieser Munition mit verheerenden Folgen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt.

Uranmunition ist eine spezielle konventionelle Waffe, bei der die Geschossspitzen mit abgereichertem Uran-238 gehärtet sind. Wegen seiner extremen Dichte und damit Schwere verleiht es dem Geschoss eine hohe Durchschlagskraft. Es durchdringt Panzer und auch Bunker wie weiche Butter. Beim Aufprall entwickeln die Geschosse eine sehr große Hitze von 3.000 bis 5.000 Grad Celsius und entzünden sich dabei selbst. Getroffene Panzer samt ihrer Besatzung brennen aus. Bei der Explosion entsteht ein feines Uranoxid-Aerosol mit Partikelgrößen im Nanobereich, das sich in der Umgebung niederschlägt, aber auch durch Wind über Tausende Kilometer weitergetragen werden kann. Die Partikel befinden sich in der Luft, gelangen über Pflanzen in die Nahrungskette und mit Verzögerung auch ins Trinkwasser.

Das für die Uranmunition verwendete abgereicherte Uran-238 ist ein Abfallprodukt der Urananreicherung. Es fällt sowohl bei der Atomwaffenproduktion als auch bei der zivilen Nutzung von Atomenergie an und ist damit weltweit verfügbar. Natürlich vorkommendes Uran ist ein Gemisch aus 99,3 Prozent Uran-238, 0,7 Prozent Uran-235 und einem zu vernachlässigenden Anteil Uran-234. Da nur das Uran-235 für die nukleare Kettenreaktion und damit für Atomkraftwerke und die Herstellung von Atomwaffen genutzt werden kann, wird es dem Gemisch entzogen. Das übrigbleibende, abgereicherte Uran-238, Depleted Uranium (DU), wird für Uranmunition verwendet. Obwohl Uran-238 ein Alphastrahler ist, können seine Zerfallsprodukte auch Gamma- und Betastrahlung aussenden. Uran-238 hat eine unvorstellbar lange Halbwertzeit von 4,47 Milliarden Jahren. Bei einer so langen Halbwertzeit ist eine »natürliche Dekontamination« der Gebiete ausgeschlossen. Eine Entsorgung der strahlenden und toxischen Rückstände ist so gut wie unmöglich. Trotzdem kommt die Munition weiterhin zum Einsatz.

Verharmlosend wird immer wieder eingewendet, Uran sei schwach radioaktiv und habe nur eine Niedrigstrahlung mit kurzer Reichweite von wenigen Zentimetern in der Luft und wenigen Millimetern im Gewebe. Dadurch sei es insgesamt ungefährlich und würde schon z. B. durch Kleidung abgeschirmt. Diese Betrachtungsweise berücksichtigt jedoch nur die physikalische Aktivität, gemessen in Becquerel. Für die gesundheitlichen Auswirkungen aber ist die biologische Aktivität – gemessen in Sievert – entscheidend. Sie hängt von der Art der Strahlung ab, der chemischen Form der Stoffe, der individuellen Strahlensensibilität (Mann, Frau, Kind, Ungeborenes), der biologischen Halbwertzeit im Körper und schließlich von der Art der Aufnahme. Eine Gefahr für die menschliche Gesundheit besteht insbesondere dann, wenn diese Alphastrahler in den menschlichen Körper gelangen, d. h. durch die Atemluft oder mit Nahrung und Wasser »inkorporiert« werden. Hier genügt auch eine sehr geringe Reichweite der Strahlung, um Zellen zu schädigen.

Uran-238 schädigt die Gesundheit gleich in zweifacher Hinsicht: als hochgiftiges Schwermetall sowie als radioaktiver Alphastrahler. In verschiedenen Studien wurde nachgewiesen, dass sich die Chemo- und Radiotoxizität gegenseitig verstärken, besonders in bezug auf die Entstehung von Tumoren.

Auch Zivilisten betroffen

Wie alle Schwermetalle ist Uran ein Zellgift und in der Lage, Chromosomenschäden zu verursachen. Es schädigt insbesondere die Nieren bis zum Nierenversagen. Dies bekamen IPPNW-Ärzte bei ihren regelmäßigen Besuchen in den 90er Jahren in Basra im Rahmen der Irak-Kinderhilfe bestätigt. Die erkrankten Kinder lebten in DU-verseuchten Gebieten, und viele hatten zuvor mit DU-Geschosshülsen oder auf zerschossenen Panzerwracks gespielt. Uran-238 ist neurotoxisch, schädigt das Nervensystem und das Gehirn, da es die Blut-Hirn-Schranke passieren kann. Ein großer Teil des Schwermetalls wird in den Knochen gespeichert und kann dadurch Leukämie auslösen. Durch die Alphastrahlung wirkt Uran außerdem mutagen und karzinogen. Uran-238 erzeugt so typische Chromosomenschäden, dass sie als biologische Indikatoren für ionisierende Niedrigstrahlung angesehen werden können. Die veränderten Chromosomen müssen als Krebsvorstufen betrachtet werden. Sowohl bei den Balkankriegsveteranen und den Golfkriegsveteranen als auch bei der Zivilbevölkerung kam es zu einem deutlichen Anstieg von Leukämien, Lymphomen und anderen Krebserkrankungen. Uran wirkt sowohl teratogen als auch mutagen – es ist embryo- und genschädigend. Bei den Kindern von Golfkriegsveteranen sowie auch bei Kindern in Basra und Falludscha traten gehäuft Fehlbildungen wie Neuralrohrdefekte, Herzfehler und Missbildungen an den Extremitäten auf.

Zwischen 2004 und 2009 hat sich die Krebsrate bei Kindern in der Stadt Falludscha im Irak um das Zwölffache erhöht, schwere angeborene Fehlbildungen um das 15fache. Die Häufigkeit von Lymph- und Gehirntumoren ist gestiegen. Leukämie erhöhte sich um das 38fache und Brustkrebs um das Zehnfache. Die Stadt hatte 2004 unter wochenlangem Beschuss durch die US-Armee gestanden – Auskunft über die eingesetzten Waffen haben die USA bis heute nicht gegeben. Auch wenn es zusätzliche, ebenfalls kriegsbedingte karzinogene und mutagene Gifte gibt, u. a. Dioxin, gehört abgereichertes Uran in diesen Kriegsgebieten sicher zu den auslösenden Ursachen für die gehäufte Krebs- und Missbildungsrate. Das Gefährdungspotential von DU wird durch Kombination mit anderen Giften infolge von Synergieeffekten weiter gesteigert.

Balkan schwer belastet

Allein im Kosovo-Krieg 1999 wurden von der NATO nach eigenen Angaben ca. zehn Tonnen abgereichertes Uran verschossen, der größte Teil davon im Kosovo. Die italienische Regierung hat 2009 den Zusammenhang von DU-Munition mit bestimmten Krebserkrankungen bei Soldaten, die auf dem Balkan eingesetzt waren, anerkannt und einen Entschädigungsfonds bereitgestellt. Auch beim Militär weiß man um die Gesundheitsgefährdung durch Uranmunition. So erhalten Bundeswehr-Soldatinnen und -Soldaten z. B. detaillierte Schutzvorschriften (Handschuhe, Atemschutzmasken), wenn sie in betroffene Gebiete geschickt werden. Die Bevölkerung jedoch ist dem Uranstaub schutzlos ausgeliefert. Viele Regierungen beteuern mittlerweile, sie würden auf die Produktion von Uranmunition verzichten. Sie verschweigen aber, dass sie ihre Altbestände beibehalten und bevorzugt in die Kriegsgebiete der Welt schicken. Genau das geschieht zur Zeit in großem Maßstab im Ukraine-Krieg in Form von »Ringtauschen«. Verlässliche Informationen zur gelieferten Munition gibt es bisher nicht. Die Bundeswehr besitzt keine Uranmunition. Die inzwischen ausgemusterten »Marder«-Panzer waren mit »Milan«-Raketen ausgestattet. Ob diese Raketen zusammen mit den Panzern in die Ukraine geliefert wurden, ist unbekannt. »Milan«-Raketen enthalten anstatt des Urans radioaktives Thorium, das ebenfalls toxisch ist, aber etwas schwächer radioaktiv – bei einer Halbwertzeit von unvorstellbaren 14,05 Milliarden Jahren. Die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt sind ähnlich katastrophal.

Die Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges fordern schon lange zusammen mit der Internationalen Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) das völkerrechtliche Verbot von Uranmunition. Anders als beim UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen gibt es für Uranmunition noch kein Vertragswerk, das diese Waffengattung ächtet und verbietet. Der Einsatz von Uranmunition verletzt Standards des humanitären Völkerrechts, des internationalen Menschenrechtsschutzes und des Umweltrechts. »Der Einsatz von DU-Waffen gehört zu den besonders verabscheuungswürdigen Formen der Kriegführung, die den Krieg für unabsehbare Zeit in den Frieden hinein verlängern«, so die ICBUW. Als Ärztinnen und Ärzte liegt es in unserer Verantwortung, an die Bundesregierung zu appellieren, sich für ein völkerrechtliches Verbot dieser Waffen einzusetzen.

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  • Leserbrief von Al Teich aus Berlin (8. September 2023 um 12:29 Uhr)
    Leider setzt auch Russland verschiedene Arten von Munition ein. Dies nicht nur in der Ukraine, sondern z. B. auch in Syrien. Darunter uranhaltige Munition, Streumunition, Phosphorbomben. Es wird jedoch nicht so »aktiv kommuniziert« wie in westlichen Medien.
  • Leserbrief von Rainer Kral aus Potsdam (8. September 2023 um 12:00 Uhr)
    Wer Streumunition einsetzt, um möglichst viele Menschen zu töten und wer diese Munition liefert, ist ein Kriegsverbrecher. Das trifft aktuell auf das hypernationalistische, naziaffine Marionettenregime in Kiew und auf seinen Sponsor USA zu. Und wer jetzt über den Einsatz von Uranmunition nachdenkt, ist ein Menschenfeind schlechthin. Vom US-Regime, das seit Ende des Zweiten Weltkrieges mehr als 100 Kriege in aller Welt vom Zaun gebrochen hat, ist das längst bekannt. Dass das Kiewer Regime sich jetzt unter dem Deckmantel seines Mentors aus Übersee sich der Kategorie des Menschenfeindes anschließt, ist nicht überraschend.
  • Leserbrief von Barbara Hug (8. September 2023 um 11:19 Uhr)
    Serbien und Kosovo leiden viele Jahre nach dem 1999er Krieg unter einer schweren Last. Die Bevölkerung erlebt eine steigende Krebsrate, hervorgerufen durch den Einsatz von Uranmunition. Dieser Thematik widmet sich eine Konferenz am 22./23. September in Nis/Südserbien. Veranstalter ist u. a. der Rechtsanwalt Srdjan Aleksic, der sich auch um die Entschädigungen für erkrankte Soldaten und deren Familien bemüht. Neue Aspekte aus dem Umweltrecht werden in die Thematik einbezogen. Wird nun auch noch der Osten der Ukraine verseucht, durch »verantwortungsvollen« Gebrauch dieser Munition durch die Engländer und das Pentagon, werden wir dort dieselben steigenden Krebsraten erleben. Doch der Wind trägt die Uranpartikel auch in die umliegenden Länder, es gibt also keine Schutzmauer. Die westliche Allianz ist blind für die großflächige Verseuchung. Auch Kiew kann nicht verschont bleiben, auch die Krim nicht. Die IPPNW machen den richtigen Schritt hin zu einem völkerrechtlichen Verbot dieser Munition. Deutschland ignoriert alle serbischen Befunde – zum eigenen Schaden.
  • Leserbrief von Dietmar Hänel aus Flöha (8. September 2023 um 10:34 Uhr)
    Die Ukraine – die Kornkammer Europas. Ihre fruchtbaren Böden führen zu einem außerordentlich hohen Getreideaufkommen. Nun werden die Böden mit unabsehbaren Folgen für Jahrzehnte durch die Anwendung von britischer und US-amerikanischer Uranmunition verseucht. Diese radioaktive Munition führt zu dauerhaften Schäden an Mensch und Natur. Welche Auswirkungen die Verwendung dieser Munition durch die USA und die NATO-Staaten hat, zeigt sich noch heute nach den Kriegen im Irak und in Jugoslawien. Nachweislich um 30 Prozent erhöhtes Krebsrisiko, Fehlgeburten, Zeugungsunfähigkeit, psychische Veränderungen usw. Es wird die Zeit kommen, wo der Ukraine-Krieg vorbei ist. Doch der Tod befindet sich weiterhin im Boden. Aufgrund des hohen gesundheitlichen Risikos wären dieses Gebiet agrarwirtschaftlich nicht mehr nutzbar. Doch man wird Getreide produzieren, exportieren und zu Mehl verarbeiten. Zu Brot, welches wir täglich kaufen und verzehren. Kaum einer wird dann noch daran denken, dass das Getreide auf mit Uran verseuchtem Boden produziert wurde. Und mit »Verwunderung« wird man feststellen, dass sich die unterschiedlichsten Erkrankungen bei den Menschen häufen. Erkrankungen, gegen die es kein Mittel geben wird. Aber für einen Sieg über Russland ist jedes Mittel recht.
    • Leserbrief von Fred Buttkewitz aus Ulan - Ude (8. September 2023 um 12:33 Uhr)
      Bemerkenswert ist, dass die Uranmunition auf den Gebieten verschossen werden soll, die jetzt von Russland besetzt sind, nicht in der Westukraine. Das ist doch ein Zeichen dafür, das Kiew und die USA tatsächlich nicht damit rechnen, diese Gebiete jemals wieder unter ihre Kontrolle zu bekommen. Die USA wollen Russland durch einen langen Krieg schädigen, ohne tatsächlich mit einem Erfolg der Ukraine zu rechnen. Den Preis der Zerstörung der Ukraine »ist es ihnen wert«, wie Madeleine Albright es ja auch wert fand, dass 500.000 irakische Kinder umkamen. »Wenn wir schon nicht gewinnen können, treten wir euch wenigstens den Rasen (die Schwarzerdeböden) kaputt«.
  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Joachim S. aus Berlin (8. September 2023 um 10:05 Uhr)
    Was ich mir wünschen würde: Einen Bundeskanzler, der die im aufrüttelnden Material des IPPNW dargelegten Fakten zur Kenntnis nimmt und in seinem politischen Handeln mit aller Kraft dafür sorgt, dass dieses giftige Zeug niemals mehr eingesetzt wird. Eine Klimabewegung, die begreift, dass eine absichtliche Verseuchung der Umwelt mittels Uranmunition ebenso dramatische Folgen hat wie die anderen Umweltschädigungen, gegen die sie Sturm läuft. Eine Friedensbewegung, die den Falken aller Länder zeigt, dass sie die Lebensgefahr begreift, in die wir alle von zügellosen Politikern und Militärs bewusst gebracht werden. Mitmenschen, die begreifen, dass das, was in der Ukraine verschossen wird, mit verheerenden Auswirkungen früher oder später auch auf unseren Tellern auftauchen wird. Und die sich zu Millionen dagegen wehren, zu Opfern einer Wahnsinnspolitik gemacht zu werden. Denn sonst gilt für uns alle: Wer zu spät schreit, den bestraft das Leben!
    • Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (11. September 2023 um 07:02 Uhr)
      Zusammengefasst und mit einem Wort: Was Sie sich »wünschen«, werter Joachim S., ist eine Demokratie. Die wird es aber nicht geben, solange die BRD ein devoter Vasall der USA und ein masochistischer Handlanger der NATO bleiben wird. Mit »Demokratie« (= Herrschaft des Volkes) konnten wir ja noch nie so recht etwas anfangen in unserer Geschichte.
    • Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinz-Joachim R. aus Berlin (8. September 2023 um 22:04 Uhr)
      Das System aber, das weißt Du selbst, lieber Joachim, produziert von sich nur das, was es selbst ist: Merde! Zwar könnte man nun annehmen, dass dieser sozialdemagogische Kanzler, seit er mit seiner Visage Bodenberührung bekam, die Erde besser zu schätzen wüsste, doch als momentan Einäugiger sucht er sogar noch den Teufelspakt für Deutschland, wodurch also zwei Teufel die Hölle auf Erden, beauftragt vom Finanz- und Rüstungskapital, wollen. Und BlackRock unter anderem lässt auch grüßen.

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