Kann auch mehr sein
Bei der Diebstahlserie im British Museum sind nach Angaben von Aufsichtsratschef George Osborne schätzungsweise rund 2.000 Artefakte verschwunden. »Wir glauben, dass wir Opfer von Diebstählen über einen langen Zeitraum geworden sind. Und offen gestanden hätte mehr getan werden können, um sie zu verhindern«, sagte Osborne am Samstag dem Sender BBC Radio 4. Er entschuldigte sich und versprach, man werde das wieder in Ordnung bringen. Dank der Hilfe aus »der antiquarischen Gemeinschaft« habe man schon einige Stücke wiedergefunden. Mitte August hatte das Museum bekanntgegeben, dass einige Objekte aus Lagerräumen verschwunden, gestohlen oder beschädigt worden seien. Osborne räumte nun ein, dass bisher nicht die gesamte Sammlung erfasst ist und das nun schneller vorangetrieben werden müsse. Nach seinen Angaben seien rund 2.000 Artefakte verschwunden, die Zahl sei vorläufig. Museumsdirektor Hartwig Fischer hatte am Freitag seinen Rücktritt angekündigt und den Schritt unter anderem damit begründet, dass auf eine Warnung im Jahr 2021 nicht umfassend reagiert worden sei. Das British Museum gehört zu den wichtigsten Museen der Welt. (dpa/jW)
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