Thüringer Bratwurstmuseum wieder eröffnet

Mühlhausen. Nach mehrjähriger Pause hat das Thüringer Bratwurstmuseum wieder eröffnet. Das nach Angaben der Betreiber erste deutsche Bratwurstmuseum öffnete am Mittwoch an seinem neuen Standort am Rande des Stadtwaldes von Mühlhausen. Das vom Verein »Freunde der Thüringer Bratwurst« getragene Museum war bis 2019 in Holzhausen (Ilm-Kreis) beheimatet, geriet dort jedoch mit zuletzt jährlich rund 70.000 Besuchern an seine Kapazitätsgrenzen. In Mühlhausen hat das Museum die Ausstellungsfläche nun mehr als verdoppelt. Die Ausstellung widmet sich teilweise humoristisch dem Thüringer Kult um die Wurst und ihrer Herstellung. Dokumente, Schlachterausrüstung und Gerätschaften wie Wiegemesser, Fleischwolf und Wurstspritze werden gezeigt. Nach eigenen Angaben hat der Verein rund fünf Millionen Euro in den neuen Standort investiert. Das Thüringer Museum war in Holzhausen 2006 eröffnet worden und laut Verein seinerzeit das erste Bratwurstmuseum in der Bundesrepublik; ein ähnliches Museum in Nürnberg öffnete erst später. In Thüringen gibt es laut dem Herkunftsverband Thüringer und Eichsfelder Wurst und Fleisch rund 90 zertifizierte Hersteller der Thüringer Rostbratwurst. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Lesen in der Landschaft
vom 17.08.2023 -
Aus dem Wartesaal zur Hölle
vom 17.08.2023 -
Kampfhubschrauber im Sand
vom 17.08.2023 -
Der Schalk im Nacken
vom 17.08.2023 -
Nachschlag: Ware Wohnraum
vom 17.08.2023 -
Vorschlag
vom 17.08.2023