Botschaften für die Überlebenden

Zwölf Jahre nach dem verheerenden Tsunami und der Atomkatastrophe von Fukushima hat Japan der Opfer des Unglücks gedacht. Am Sonnabend erinnerten zahlreiche Menschen an den Gräbern ihrer Angehörigen an den Moment, als am 11. März 2011 ein Beben der Stärke 9,0 die Nordostküste Japans erschütterte. Anlässlich des Jahrestages der Katastrophe wurden im 2020 eröffneten Memorial and Revitalisation Museum in Iwaki (Präfektur Fukushima) gelbe Taschentücher mit Botschaften (Bild) zur Unterstützung der Menschen in den von Erdbeben und Tsunami betroffenen Gebieten aufgehängt. Das Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Katastrophe und des anschließenden Wiederaufbaus zu vermitteln. Materialien, die mit dem Erdbeben und dem Tsunami in Zusammenhang stehen, werden dort aufbewahrt und ausgestellt, lokale Geschichtenerzähler halten Vorträge, um nach den Worten der Museumsleitung »die Erinnerungen und Lehren aus der Katastrophe« zu bewahren. (jW)
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