Südkorea: Kein Geld aus Japan für Entschädigung
Seoul. Südkorea hat einen neuen Plan zur Entschädigung der Opfer von Zwangsarbeit unter japanischer Herrschaft während des Zweiten Weltkriegs vorgestellt. Wie der südkoreanische Außenminister Park Jin am Montag erklärte, werden dafür keine Direktzahlungen aus Japan erfolgen, es soll aber auf Beiträge von Firmen zurückgegriffen werden, die ab 1965 von einem südkoreanisch-japanischen Abkommen profitierten. Nach Angaben aus Seoul wurden in der Zeit der japanischen Besatzung von 1910 bis 1945 rund 780.000 Koreaner zur Zwangsarbeit herangezogen und unzählige koreanische Frauen zu Zwangsprostitution für japanische Soldaten gezwungen. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			»Militär und Polizei haben niemanden gerettet«vom 07.03.2023
- 
			Frieden in 24 Stundenvom 07.03.2023
- 
			Mit Rebellion angestecktvom 07.03.2023
- 
			Kalkulierter Affrontvom 07.03.2023
- 
			Auf dem Weg in die NATOvom 07.03.2023