Wut im öffentlichen Dienst

Tausende Beschäftigte des öffentlichen Dienstes haben am Donnerstag in ganz Südafrika ihre Arbeit niedergelegt. Unter anderem vor dem Finanzministerium in der Hauptstadt Pretoria (Bild) gingen sie auf die Straße, um ihrer Forderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn Nachdruck zu verleihen. Wie unter anderem die Nachrichtenagentur AFP meldete, waren zuvor Verhandlungen zwischen der Regierung und der Gewerkschaft Public Servants Association (PSA) gescheitert, nachdem Arbeitsminister Thulas Nxesi erklärt hatte, er werde einseitig eine allgemeine Lohnerhöhung von drei Prozent durchsetzen. Allerdings wird in Südafrika derzeit alles teurer, allein im Juli betrug die Teuerungsrate 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und lag damit deutlich über der angekündigten Lohnerhöhung. Die SAP gehört zu Südafrikas größten Gewerkschaften und zählt mehr als 235.000 Mitglieder. (jW)
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