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Aus: Ausgabe vom 29.01.2022, Seite 5 / Inland

Energiekosten treiben Importpreise hoch

Berlin. Die Importpreise sind im vergangenen Jahr so stark gestiegen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, lagen sie im Jahresdurchschnitt 2021 um 13,5 Prozent höher als im Vorjahr. Dies war demnach der stärkste Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr seit 1981. 2020 waren sie noch um 4,3 Prozent gegenüber 2019 gefallen.

Im Dezember 2021 waren die Preise für Einfuhren um 24 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Bereits in den Vormonaten November und Oktober hatte es mit 24,7 Prozent und 21,7 Prozent einen starken Anstieg gegeben. Gegenüber dem Vormonat November war das Plus im Dezember 2021 mit 0,1 Prozent indes nur »geringfügig«, wie das Bundesamt
in Wiesbaden weiter ausführte. Der starke Anstieg im Vorjahresvergleich ist demnach vor allem auf die Entwicklung der Energiepreise zurückzuführen. (AFP/jW)

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